© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
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NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Zum Gedenken 80. Jahrestag der Ermordung von Ernst Thälmann Geboren am 16. April 1886 in Hamburg Ermordet am 18. August 1944 im KZ Buchenwald
Überaus tief ist die Erinnerung an diesen großen Sohn der deutschen Arbeiterklasse. Er lebte und kämpfte Zeit seines Lebens, ob als Hafenarbeiter in Hamburg, als Gewerkschaftsfunktionär, als Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und schließlich als Vorsitzender seiner Partei in der Zeit von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933. Von 1924 bis 1933 vertrat er die Partei im Reichstag und kandidierte für diese bei den Reichspräsidentenwahlen 1925 und 1932. Thälmann führte von 1925 bis zum Verbot 1929 den Roten Frontkämpferbund (RFB) an.Seine Warnung zu Beginn der 30er Jahre: „Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler. Wer Hitler wählt, wählt den Krieg“, bewahrheitete sich millionenfach und führte im II. Weltkrieg zu ca. 60 Millionen Tote, darunter mehr als 26 Millionen Sowjetbürger. Eingekerkert gelang es ihm dennoch über seine Frau Rosa am politischen Geschehen im faschistischen Deutschland
teilzunehmen und sich zu äußern. In der Zeit seiner Inhaftierung zeigte er unerschütter- liche Standhaftigkeit, sein Mut, die Treue zur Sache und seine Zuversicht, die er auch in seiner fast ausweg- losen Lage noch mit den
Worten Stalin bricht Hitler das Genick!“ zum Ausdruck brachte, machten ihn zum Vorbild für eine ganze Generation in der DDR. So war der Kampf um die Auszeichnung mit einem Thälmann-Ehrenbanner auch in den Truppenteilen der 11. MSD, Ansporn im Wettbewerb, um beste Leistungen sich im Friedenskampf zu bewähren. Unbestritten ist sicherlich für die Generation, die in der DDR groß geworden ist, Ernst Thälmann lebt in den Köpfen der Menschen fort, wie auch das Lied: “Thälmann ist niemals gefallen, Deutschlands unsterblicher Sohn,“ es zum Ausdruck bringt. Dazu gehörte auch die Benennung von Straßen und Plätzen, von Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Interessant ist auch der Sachverhalt, deren sich sicherlich nur noch ältere Hallenser erinnern könnten. weiter …