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Mit Geschick durch die Franzigmark .....
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NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
Im Jahr 1961 wurde der Bedarf an Militärkraftfahrern in erster Linie durch freiwillig dienende NVA-Angehörige gedeckt, die  bereits im Besitz einer normalen zivilen Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge waren. Für die verschiedenen Anforderungen zur  Führung eines militärischen Räder- oder gepanzerten Räderfahrzeugs wurde den Dienstfreiwilligen in mehrwöchigen  Fahrschullehrgängen die erforderliche Spezifikation vermittelt. Ich denke dabei an Kolonnenfahrten, Nachtmärsche,  Orientierung in fremdem Gelände, Fahren unter besonders erschwerenden Bedingungen, Selbsthilfe bei Bergung des  
Folge 17
Am 1.März 2016 begehen wir den 60. Jahrestag der Gründung der Nationalen Volksarmee.  In Vorbereitung dieses  Höhepunktes wollen wir an dieser Stelle in loser Folge über die Entwicklung der NVA von ihren Anfängen als kasernierte  Volkspolizei hin zu einer gut ausgerüsteten, hervorragend ausgebildeten und stets gefechtsbereiten Koaltionsarmee  berichten. Dabei werden insbesondere Zeitzeugen und verdienstvolle Armeeangehörige mit eigenen Erlebnissen, Eindrücken   und Geschichten zu Wort kommen, deren politisches und militärisches Leben eng mit unserer 11. MSD verbunden war. 
Fahrzeugs, Selbstinstandsetzung im begrenzen Rahmen bei Ausfällen, usw. Diese Ausbildung wurde von Offizieren  und älteren Unteroffizieren in den Truppenteilen und Einheiten vermittelt, die im Besitz der Qualifikation „Militär-  Fahrlehrer“ waren. Nach Abschluss eines Lehrganges erfolgte durch erfahrene Offiziere des technischen Dienstes,  die im Besitz der Qualifikation „Hilfskraftfahrsachverständiger“ (HKS) waren, die Prüfung der Lehrgangsteilnehmer  sowie die Ausstellung der erforderlichen Dokumente. Die HKS waren gesetzlich den Prüforganen und  Dokumentenausstellern der Deutschen Volkspolizei gleichgestellt. Die von uns ausgestellten Dokumente galten auch  im Zivilsektor.  ( Für die Waffengattung der Kettenfahrzeuge / Panzertechnik gab es sinngemäß die gleiche Form der Ausbildungs-,  Qualifikations- und Prüfungsbestimmungen.) Was derzeit im April 1961 zu einem Kraftfahrerwettkampf geführt hat,  kann ich nicht mehr genau sagen. Wahrscheinlich sollte der Abschluss der Qualifizierungslehrgänge von  Truppenteilen und Einheiten im Standort Halle mal interessant und vergleichbar gestaltet werden. Federführend für  einen mehrere Truppenteile und Einheiten in Halle  umfassenden Kraftfahrerwettkampf war natürlich die Technische  Abteilung der 11. Mot.-Schützen-Division unter der derzeitigen Leitung von Oberstleutnant Walter Engler. Mit der  detaillierten Ausarbeitung und Kontrolle waren beauftragt die beiden Hauptleute Franz Niedack und Werner Rammelt,  da diese auch bereits Hilfskraftfahrsachverständige (HKS) waren. Auf dem Übungsgelände Franzigmark befanden sich  sehr schwierige Geländeabschnitte, die nur von allradgetriebenen Kraftfahrzeugen überwunden werden konnten. In  diesen Abschnitten befanden sich u. a. auch sehr heimtückische langgezogene und ziemlich tiefe Schlammlöcher.  Diese sollten als besondere Erschwernis bei diesem Wettkampf überwunden werden. Die Prüflinge mussten dazu  wirklich ihr gesamtes neues Spezialwissen anwenden, um diesen Parcours überhaupt und in bestmöglicher Zeit  überwinden zu können. Eine zeitweilige Erschwernis-Einlage war, dieses oder jenes Hindernis unter der Schutzmaske  zu bewältigen und erforderte wirklich die ganze Kraft der jungen Soldaten. Hauptmann Rammelt war derzeit (und ist  es noch jetzt) ein leidenschaftlicher Fotograf und bekam die Genehmigung, Teile dieses Kraftfahrerwettkampfes zu  fotografieren. Und so sieht man auf den Bildern den damalig modernen 3-Achser-Allradgetriebenen Lastkraftwagen  Typ G-5 vom Fahrzeugwerk Werdau in sehr schwieriger Geländesituation. Weil zu dieser Zeit die NVA ab und zu auch  mal in der zivilen Presse dargestellt wurde, entstand über diesen Wettkampf, untermalt mit diesen Fotos, ein von mir  geschriebener Artikel in der damaligen Bezirkszeitung „Freiheit“. Den Artikel selbst habe ich leider nicht mehr  gefunden, die Bilder jedoch tauchten vor 2 Jahren wieder auf.  Werner  R a m m e l t Oberstleutnant a.D.