Am 1.März 2016 begehen wir den 60. Jahrestag der Gründung der Nationalen Volksarmee. In Vorbereitung dieses Höhepunktes wollen wir an dieser Stelle in loser Folge über die Entwicklung der NVA von ihren Anfängen als kasernierte Volkspolizei hin zu einer gut ausgerüsteten, hervorragend ausgebildeten und stets gefechtsbereiten Koaltionsarmee berichten. Dabei werden insbesondere Zeitzeugen und verdienstvolle Armeeangehörige mit eigenen Erlebnissen, Eindrücken und Geschichten zu Wort kommen, deren politisches und militärisches Leben eng mit unserer 11. MSD verbunden war.
Nach der EOS ab 01.09.1963 ein dreijähriges Studium an OHS Löbau/ Fachrichtung Mot. Schützenkammandeure in LöbauIm letzten Studienjahr 1965 trat er der SED bei. Von 1966 war er zunächst Zugführer in einer MSK des PR - 11 "Leo Jogiches" in Großenhain.Ab 1968 Einsatz als Kompaniechef der gleichen Einheit.Von 1970 bis 1972 erste Erfahrungen in der Stabsarbeit im Stab der 7. Panzerdivision Von 1972 bis 1976 Offiziershörer an der sowjetischen Militärakademie M.W. Frunse in Moskau. Während dieser Zeit erhielt er eine Ausbildung zum Truppenkommandeur der operativ-taktischen Führungsebene. Ab 1976 Stabschef des MSR-7 und nach drei Jahren Tätigkeit in dieser Dienststellung als Kommandeur de TT1982 Versetzung als Stellvertreter des Kommandeurs für Ausbildung der 11. MSD in Halle.Von 1984 bis 1986 absolvierte er die Generalstabsakademie der Streitkräfte der Sowjetunion und erhielt eine operativ-strategische Kommandeursausbildung.Nach dem Studium StKC der 7. Panzerdivision und ab 01.10.1987 deren Kommandeur Als letzter Kommandeur der 7. Panzerdivision gelang es ihm gemeinsam mit den ihm unterstellten Kommandeuren und Stabsoffizieren den Verband ordnungsgemäß an die Bundeswehr zu übergeben.Im Verlauf seiner militärischen Laufbahn wurde er mit dem Kampforden "Für Verdienste um Volk und Vaterland" in Silber ausgezeichnet.