© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale -Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Das Mot.Schützenregiment-16 (MSR-16)
Am
18.01.1956
verabschiedete
die
Volkskammer
der
DDR
das
Gesetz
über
die
Schaffung
der
Nationalen
Volksarmee
(NVA).Das
aufzustellende
MSR-16
der
11.
MSD
wurde
aus
der
Bereitschaft
Halle,
A-Kommando
der
KVP
geschaffen
und
vorerst
bis
Dezember
1958
als
kadriertes,
also
nicht
voll
aufgefülltes
Regiment
aufgestellt.
Damals
bestand
es
aus
dem
Stab,
zwei
(später
3)
mechanisierten
Bataillonen,
einem
Panzerbataillon
und
fünf
sst.
Batterien.
Die
Unterbringung
erfolgte
in
der
Kaserne
in
der
Georg-Schumann-Straße
in
Leipzig,
das
PB
und
Fla-Bttr.
sowie
der
Chem.
Zug
waren
in
der
Kaserne
der
Olbrichtstraße
ebenfalls
Leipzig
stationiert.
Dem
Regiment
wurden
lt.
Befehl
57/57
des
MfNV
vom
01.09.1957
die
Ausbildung
von
Reservisten
übertragen.
1958
wurde
das
MSR-16
mit
Befehl
des
MfNV
in
Ausbildungsregiemnt-16
umbenannt
und
diente
der
Ausbildung
von
Studenten
und
Fachschüler
sowie
für
Reservisten.
Bereits
zum
01.12.1958
wurde
die
Benennung
„Ausbildungsregiment“
rückgängig
gemacht
und
mit
Befehl
03/59
wieder
als
MSR-16
bezeichnet
und
in
der
Folgezeit
durch
Zuführungen
und
Neueinstellungen
auf
die
Sollstärke
100% gebracht.
Damit
war
das
Regiment
auch
in
der
Lage
im
vollen
Bestand
an
der
zweiseitigen
Truppenübung
der
11.
MSD
und
der
4.
MSD
teilzunehmen.
Zum
07.10.1959
wird
durch
den
Chef
MB
III
dem
MSR-16
die
Truppenfahne
verliehen.
Die
dem
Regiment
gestellten
Aufgaben
wurden
mit
guten
Ergebnissen
bzw.
der
Einschätzung
„Aufgabe
erfüllt“
absolviert.
Zum
07.10.1961
wurde
dem
Regiment
erstmalig
die
Wanderfahne
der
11.
MSD
als
bester
Truppenteil
verliehen.
Vom
09.09.
–
14.09.1963
nahm
das
Regiment
im
vollen
Bestand
an
der
TÜ
der
Warschauer
Vertragsstaaten
auf
dem
Gebiet
der
DDR
„QUARTETT“
teil
und
wurde
im
Verlaufe
der
Handlungen
in
der
Hauptanstrengung
der
11.
MSD
eingesetzt.
Die
Aufgaben
wurden
planmäßig
und
mit
hoher
Einsatzbereitschaft
erfüllt.
1964
und
1965
wurden
erneut
die
Bedingungen
in
der
Ausbildung
erfüllt
und
das
Regiment
errang
den
Titel
„Bestes
Regiment“
der
11.
MSD.
1966 nahm eine operative Gruppe des Stabes am Manöver „MOLDAU“
(die
Hauptkräfte
stellte
das
MSR-17,
das
mit
dem
PB
des
MSR-16
verstärkt wurde) auf dem Gebiet der CSSR teil.
Zum
01.03.1970
wurde
dem
Regiment
der
verpflichtende
Traditionsname
„Robert
Uhrig“
verliehen.
In
der
Zeit
vom
12.10.
–
18.10.1970
nahm
das
MSR-16
am
Manöver
„Waffenbrüderschaft
70“
teil,
handelte
als
verstärktes
MSR.
In
Auswertung
all
dieser
bisher
gezeigten
Leistungen
wurde
das
Regiment
mit
dem
„Vaterländischen
Verdienstorden“
der
DDR
in Bronze geehrt.
Tarnname „Verkaufsstelle”,