© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale -Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Erinnerungen und Gedanken
Ein Stabsoffizier unseres Divisionsstabes berichtet (Teil 3)
Kurzbiographie
„
Mit
neunzehn
verließ
ich
mein
Elternhaus
und zog in die Welt hinaus.
Im Januar fünfzig trat man dann,
vor
den
Toren
Dessaus
den
Dienst
bei der
Volkspolizei an.
Danach diente ich noch weiter,
in Weißenfels als Funkstellenleiter.
Und dann lautete ein Beschluss,
dass man auch etwas lernen muss.
Nicht allein das Schießen, Laufen ,
sondern auch das DA und DIT ,
hielt uns in Pirna als Funker fit.
Liebe Genossinnen und Genossen,
heute folgt wieder ein Beitrag aus der autobiographischen Erzählung meines Opi, Friedrich Schulze, Dipl. Ing. und OSL a.D.
Thema ist diesmal das Thema Kurzbiografie
Viel Freude beim Lesen und Erinnern wünscht Manuela Blazejewski.
Zweiundfünfzig irgendwann
kam man dann in Halle an.
Hier hat man viel geübt und war
stets bemüht.
Einesteil im Hören, Geben
was die Funker wohl erstrebten.
Zweitens, weil man dann und wann
auch befördert werden kann.
Drittens macht es auch recht froh,
wenn man trug die Quali zwo.
Unterdessen kam man weiter
stets nach oben auf der Leiter.
Auch in Straußberg, Zittau, Dresden
ist man mit dabei gewesen.
Dann musst´man in
Leningrads Mauern
länger über Büchern kauern.
Zweiundsiebzig kam man dann
wieder mal in Halle an.
Glatt war´s auf dem Stabsparkett,
doch man ist gewitzt adrett,
wenn ein Chef cholerisch, wild
auch im ganzen Stab rumbrüllt.
Öfters, ja auch das kam vor,
wurde man dann ein Autor.