© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Erik Neutsch
Seine Botschaft ist aktueller denn je!
Es war im März 1985!
Als Oberinstrukteur für Jugendarbeit der
11.MSD war ich zugleich Mitglied der FDJ-
Bezirksleitung und somit auch Delegierter zur
Bezirksdelegiertenkonferenz Halle der FDJ.
Alle Delegierten erhielten ein Geschenk.
Nicht irgend etwas, sondern ein Buch!
Nicht irgend ein Buch,!
sondern
„Der Friede im Osten“.
Man
muss
dem
Autor
inhaltlich
nicht
auf
allen
der
660
Seiten
folgen,
Einsichten
wie
auch
der
Blick
auf
die
Zeit
ändern
sich.
Wie
sonst
könnte
man reifen?
Aber
Vorsicht
vor
denen,
die
Unfehlbarkeit
einklagen,
Zweifel
sähen
ist
ihre
Taktik.
Aber insbesondere mit Blick auf die Geschichte
- gerade jährte sich der 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion
- verlagern sich gefährliche miltitärische Muskelspiele der NATO und deren
Gefolgsleute nach Osten,
darf und muss die Botschaft „Friede im Osten“ unerschütterlich sein!
Um
so
mehr
verdienen
das
Wort
des
Dichters
und
das
Bekenntnis
der
Jugendorganisation, Botschafter des Friedens zu sein, Respekt,
Nun
ja,
was
ist
denn
gegen
eine
solche
„Diktatursozialisation“
einzuwenden?
Diktatur
des
Friedenswunsches,
dem
bin
ich
immer
gern
gefolgt.
Die
Kanzlerin
erweist
sich
offensichtlich
in
diesem
Punkt
als
diktaturresistent, Dem Frieden ist es nicht dienlich.
Ein
großes
„Deutschland-Poem“,
von
einem
großen
deutschen
Schriftsteller verfasst, mit einer Botschaft, aktueller denn je.
Und
so
gibt
keinen
Grund,
ihn
in
Gänsefüßchen
zu
setzen
oder
auf
ostdeutsche Bedeutung zu reduzieren.
Sich gerne erinnernd, Thomas Engelhardt, Major der NVA