Auch sie riefen zum Sieg/ Plakate des Krieges (Auswahl)
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Im
Pulverrauch
des
nach
der
Oktoberrevolution
angezettelten
Bürgerkrieges
erhielt
das
sowjetische
politische
Plakat
seine
Feuertaufe
und
Berechtigung.
Es
wurde
Agitator
und
stand
zugleich
für
das
Entstehen
einer
neue
Kunstform.
Diese
Plakate
waren
ausdrucksstark,
leidenschaftlich
und
einprägsam
und
erfassten
vor
allem
die
Herzen
der
doch
damals
noch
wenig
gebildeten
Bevölkerung.
Nur
folgerichtig
eroberte
sich
das
Plakat
im
Großen
Vaterländischen
Krieg
erneut
einen
wichtigen
Platz,
wurde
ein
weitere
Mal
zum
Mitkämpfer
und
politischen
Agitator.
In
ihrer
wachsenden
Vielzahl
wurden
sie
treue
Wegbegleiter
und
Kampfgefährten
auf
dem
Kriegspfad
von
Moskau
bis
nach
Berlin,
spiegelten
sie
doch
das
Empfinden
des
ganzen
sowjetischen
Volkes
wider,
festigten
den
Willen,
zu
siegen
und
die
Gewissheit,
den
Feind
vernichten
zu
können.
In
ihrer
ausgeprägten
Bildorientiertheit
sind
sie
noch
heute
„Augenzeuge“
der
damaligen
Ereignisse.
Sie
gehören,
wie
die
Kriegstechnik,
zum
ehrenden
Bestandteil
der
Anstrengungen
eines
großen
Volkes
und
seines
heroischen
Kampfes.
Sie
sind
damit
gleichermaßen
Bestanteil
und
Spiegelbild
der
Geschichte
der
UdSSR
und
ihrer
Armee.
Als
Zeugnis
der
Kraft,
der
Opferbereitschaft
und
des
Siegswillen
des
sowjetischen
Volkes
gebührt
deshalb
auch
ihnen
ein
unverzichtbarer Platz im Gedenken und den Ehrungen zum
„Tag der Gründung der Roten Armee“ am 23. Februar.
Recherchiert und notiert von Oberstleutnant a. D. Gerold Möller