NATO - Aggressives - oder Verteidigungsbündnis?
Gegründet
zum
04.
April
1949
als
mehrstufige
und
komplexe
Organisation,
die
sowohl
militärische
als
auch
zivile
Verwaltungsstrukturen
aufweist.
Letztere
setzen
sich
aus
legitimierten
Vertretern
der
Mitgliedsstaaten
zusammen.
Die
militärische
Ebene
wird
aus
militärischen
Repräsentanten
der
Mitgliedsstaaten
gebildet.
Alle
Entscheidungen
innerhalb
der
Organisation
werden
nach
dem
Konsensprinzip
getroffen,
wobei
die
militärische
Ebene
nach
den
Weisungen
der
zivilen
Ebene
zu
handeln
hat.
Zu
der
zivilen
Organisation
gehören
der
Nordatlantikrat,
das
NATO-Generalsekretariat
mit
dem
Internationalen
Stab,
die
Nukleare
Planungsgruppe
und
einige
weitere
Institutionen.
Ihr
Hauptquartier
befindet sich seit 1967 in Brüssel.
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Ursprünglich
als
System
zur
„kollektiven
Selbstverteidigung“
mit
dem
Anspruch
der
„Friedenssicherung“
gestartet
ist
sie
heute
nach
der
Selbstauflösung
des
Bündnisses
der
„Warschauer
Vertragsstaaten“
doch
mehr
und
mehr
mit
der
Einvernahme
von
Staaten
in
das
Bündnis
und
der
Propagierung
Russlands
als
Feind
beschäftigt.Dazu wurden und werden neue Ideen und Strukturen geschaffen.
Zu
den
„neuen
Ideen“
zählt
auch
die
1992
vereinbarte
Bereitschaft
der
NATO
zu
den
„Out-of-Area“-Einsätzen.
Nach
Ermächtigung
durch
den
UN-Sicherheitsrat
oder
der
OSZE
sind
nun
auch
Einsätze
außerhalb
des
NATO-Territoriums
möglich.
Die
Folge
dieses
Beschlusses
waren
die
aktiven
Kriegseinsätze
der
NATO
mit
den
Luftangriffen
gegen
Jugoslawien
während
des
Kosovokrieges.
Dieser
Vorgang
wird
kritisiert,
denn
weder
wurde
ein
Mitgliedstaat
der
NATO
angegriffen
noch
gab
es
eine
Ermächtigung
des
UN-
Sicherheitsrates.
Für
die
USA,
die
NATO
und
ihre
Verbündeten ist Krieg wieder Mittel der Politik.
Deshalb
haben
sich
wenige
Tage
vor
dem
70.
Jahrestag
der
Befreiung
der
Völker
Europas
vom
Faschismus
und
im
25.Jahr
des
Beitritts
der
DDR
zum
Geltungsbereich
des
Grundgesetzes
der
BRD
sowie
der
Auflösung
der
Nationalen
Volksarmee
am
05.
Mai
2015
ehemalige
Soldaten mit dem Aufruf
„Soldaten für den Frieden“
an
die
Öffentlichkeit
gewandt
und
erklären;
Es
ist
die
Sorge
um
den
Frieden
und
die
Wahrnehmung
unserer
Verantwortung
für
die
friedliche
Zukunft nachfolgender Generationen.
Unser
Auftrag
bestand
darin,
durch
hohe
Gefechtsbereitschaft
in
der
Koalition
des
Warschauer
Vertrages
einen
Krieg
zu
verhindern.
Diesen
Auftrag
hatten
auch
die
Armeen
der
NATO.
Beide
Bündnisse
gewährleisteten,
dass
aus
dem
Kalten
Krieg
kein heißer Krieg wurde.
Die Erwartungen der Völker blieben jedoch bisher unerfüllt.
Fazit:
In
den
Augen
der
friedliebenden
Menschheit
stellt
sich
die
NATO
heute
als
ein
Instrument
der
Kriegstreiber,
von
stetig
steigenden
Militärausgaben
dar,
die
mit
einer
Aggressivität Russlands begründet wird.
Aus
gegebenem
Anlass
möchte
ich
allen
NATO
–
Staaten,
ihren
Politikern
und
Militärs
das
Gedicht
von
Jewgeni
Jewtuschenko
empfehlen;
„Meinst
du,
die
Russen
wollen Krieg?“
Darüber nachzudenken sollte sich für den Frieden lohnen!
Oberstleutnant a. D. Gerold Möller