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Deutschland Trennung oder Einheit?
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Nach der Befreiung vom Faschismus durch die Alliierten, wobei der Hauptanteil der Sowjetunion mit ca. 27 Millionen Toten zu fiel, gab es keine deutsche Regierung, kein Parlament, keine Parteien mehr. Das Land war in Besatzungszonen aufgeteilt und die Besatzungsmächte übten die Regierungsgewalt aus. Dabei ist natürlich nicht zu übersehen das jede Besatzungsmacht seine Staatsinteressen durchsetzen wollte und vor allem in den Westzonen auch den Bruch von Verträgen in Kauf nahmen. Es kam zum so genannten „Kalten Krieg“ der mit einer Pressekonferenz des USA Militärgouverneur General Clay am 28. Oktober 1947 offiziell erklärt wurde indem er u.a. deutlich machte, das es an der Zeit sei den „Kommunisten“ gegenüber „die Glacéhandschuhe auszuziehen“ und eine „harte Gangart“ anzuschlagen.Es kam vielfach zu Ablehnungen von Vorschlägen aus der Sowjetunion, zu separaten Verhandlungen der 3 Westmächte unter sich, letztlich zur einseitigen Währungsreform zum 20. Juni 1948 in den Westzonen u.v.a.m. So unter anderem auch die Gründung eines westdeutschen Separatstaates.Am 8. Mai 1949 beschließt der Parlamentarische Rat in den Westzonen das Grundgesetz. Übrigens ohne die ursprünglich vorgesehene Volksabstimmung. In der Schlussabstimmung wird es von 53 der 65 Delegierten befürwortet. In der Schlusssitzung des Parlamentarischen Rats am 23. Mai 1949 wird das Grundgesetz ausgefertigt und verkündet. Es wird von Konrad Adenauer, dem Präsidenten des Parlamentarischen Rates, unterzeichnet. Am 24. Mai 1949 tritt das Grundgesetz in Kraft. Am 7. September 1949 konstituierte sich der erste Deutsche Bundestag, am 12. September wählte die Bundesversammlung Theodor Heuss zum Bundespräsidenten.
Am 20. September gab der fünf Tage zuvor gewählte Kanzler Konrad Adenauer seine erste Regierungserklärung ab, nach dem die Bundesregierung vereidigt worden war. Die war - juristisch gesehen - die Geburtsstunde der Bundesrepublik und damit auch die Spaltung Deutschlands! Der „Zweite Deutsche Volkskongress“, der am 17. und 18. März 1948 tagte, protestierte gegen die Staatsgründung in den Westzonen. Das Vorhaben, im Mai ein Volksbegehren für die deutsche Einheit in allen vier Zonen durchzuführen, wurde in den Westzonen nicht erlaubt. Der auf dem Dritten Volkskongress (29. und 30. Mai 1949) neugewählte „Zweite Deutsche Volksrat“ konstituierte sich am 7.
Oktober 1949 als „Provisorische Volkskammer der DDR“ und setzte die Verfassung in Kraft (mit Gewährleistung des Privateigentums, Enteignung des Großgrundbesitzes, Sozialisierung von Bodenschätzen und bestimmten Betrieben). Die offizielle Gründung des zweiten deutschen Staates am 7. Oktober 1949 war gleichsam Endpunkt einer Entwicklung, deren Ziel auch dem Wunsch von Menschen vieler Nationen entsprach, endlich einen friedliebenden deutschen Staat entstehen zu sehen.Heute ist die damals beschworene Einheit des Landes territorial wiederhergestellt! Ist das vielbesungene Grundgesetz noch aktuell? Eigentlich sollte es nach Artikel 146 von einer in freier Entscheidung vom deutschen Volke beschlossenen Verfassung abgelöst werden! Das zu erleben…. wünscht sich Oberstleutnant a. D. Gerold Möller