A – Bombe(n)-Stimmung in Deutschland
Bundesaußenminister
Heiko
Maas,
(SPD)
hat
bei
einem
Besuch
im
japanischen
Hiroshima
für
eine
atomwaffenfreie
Welt
plädiert.
"Kein
Ort
macht
deutlicher:
Wir
müssen
eine
Welt
schaffen
ohne
Atomwaffen",
schrieb
Maas
am
Freitag,
dem
22.11.2019
im
Kurzbotschaftendienst
Twitter.
Die
Erinnerung
an
das
Leid
der
Menschen
in
Hiroshima
und
Nagasaki
dürfe
nie
verblassen.
"Wir
haben
eine
gemeinsame
Verantwortung
dafür,
dass
sich
solches
Leid
niemals
wiederholt."
Hier
ist
er
also
mit
allen,
die
eine
atomwaffenfreie
Welt
wollen,
einer
Meinung
und
es
wäre
nunmehr
sein
bedingungsloses
Streben
den
Worten
Taten
folgen
zu
lassen.
Am
07.
Juli
2017
haben
sich
ja
schon
122
Staaten
von
insgesamt
193
Staaten
in
der
UNO
dem
Atomwaffenverbotsvertrag angenommen.
Und
dazu
gehört
dann
auch
der
Abzug
der
noch
in
Deutschland
verbliebenen
20
A-Bomben
vom
Typ
B61
auf
dem
Fliegerhorst
Büchel
in
der
Eifel.
Politisch
war
ja
deren
Abzug
schon
fast
gelungen.
Hatte
doch
der
Deutsche
Bundestag
in
seiner
17.
Wahlperiode
2010,
am
26.
März
mit
der
Drucksache
17/1159
und
mit
großer
Mehrheit
beschlossen,
„.die
Regierung
möge
sich
um
den
Abzug
der
amerikanischen
Bomben
aus
der
BRD kümmern.“
Nun sollte man meinen endlich geht es mit guten Beispiel auch in Deutschland voran! Leider, weit gefehlt.
Das
Parlament
scheint
dagegen
nicht
ernst
genug
genommen
zu
sein,
denn
Herr
Maas
erklärte
auf
Nachfrage
sehr
deutlich.
"Es
nützt
nichts,
wenn
Atomwaffen
von
einem
Land
in
das
andere
verschoben
werden.
Wenn
sie
verschwinden
sollen,
dann
sollen
sie
überall
verschwinden",
sagte
der
SPD-Politiker
zu
entsprechenden
Forderungen
auch
aus
seiner
eigenen
Partei.
"Wir
brauchen,
was
die
atomare
Abrüstung
angeht, vor allen Dingen Vereinbarungen auf breiter Basis, nicht nur in einzelnen Ländern."
Man
könnte
auch
mit
guten
Beispiel
vorangehen,
wie
es
Russland
getan
hat
mit
dem
bedingungslosen
Abzug
ihrer
Kernwaffen
aus
Deutschland
und
den
anderen
Staaten
des
ehemaligen
Warschauer
Vertrages
zu
Beginn der 90er Jahre.
Stattdessen
werden
diese
o.g.
A-Bomben
vom
Typ
B61
bis
zum
Jahr
2020
durch
die
USA
modernisiert
zum
Typ
B61-12
und
weiterhin
in
der
Eifel
gelagert.
Die
Bundesregierung
hält
also
weiterhin
an
den
Vorstellungen
und
Einsatzprinzipien
der
„nuklearen
Teilhabe“
fest.
Konkret
würde
die
nukleare
Teilhabe
ausgeübt
werden
durch
die
Piloten
des
Jagdbombergeschwaders
33
in
Büchel,
wo
Tornado-
Kampfjets stationiert sind.
Genügend
Initiativen
sind
aktiv,
um
den
Abzug
der
Kernwaffen
aus
der
BRD voranzutreiben. Sie können jede Unterstützung gebrauchen.
Oberstleutnant a. D. Gerold Möller
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale