NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Russland - Klargestellt! Beiträge zur aktuelle Situation im wiederauflebenden Ost-West Konflikt Warum das Kriegsgeschrei,  wollen die Russen Krieg mit der Ukraine? Von Generalmajor a. D. Sebald Daum   Teil 1     Teil 2     Teil 3   Das Land wird von der EU und den Amerikaner nur als Drohgebärde gegen Russland am Leben gehalten. Seit 20214 wurden über 17 Milliarden Euro durch Währungsfonds und die EU in das Land gepumpt, um deren Armee aufzubauen im Interesse der NATO, ohne dort Mitglied zu werden. Ein Krieg um die Ukraine wäre also für Russland politisch, ökonomisch und militärisch nur ein Verlust. Politisch würde sich Russland selbst ins Abseits stellen, ökonomisch wäre es mehr als ein Verlustgeschäft, besser gesagt nicht zu bezahlen und militärisch zwar schnell einzunehmen, aber nicht auf Dauer das Land zu gewinnen.Betrachten wir doch die Situation mit der Ukraine und die Lage an den Grenzen Russlands real. Die NATO erhöht ihre Manövertätigkeit an den Grenzen Russlands, verstärkt ihre Truppenpräsenz, schickt Schiffe verstärkt ins Schwarze Meer und in die Ostsee, erhöht ihre Aufklärungsflüge an Russlands Grenzen. Baut die ukrainische Armee weiter aus, schickt Spezialeinheiten der NATO ins Land und liefert verstärkt für die ukrainische Armee neue Waffen. Munition und vieles mehr. Wen wundert es da, wenn Russland ihrerseits verstärkt in den Militärbezirken die Truppen zu Ausbildungsmaßnahmen auf ihre Truppenübungsplätze verlegt, Kompanie- und Bataillonsübungen, Alarmüberprüfungen und Truppenverlegungen durchführt. Das können sie, weil wie bereits dargelegt, die Armee eine Berufsarmee ist und ein dementsprechendes Ausbildungssystem dafür hat.  Das geschieht aber alles auf ihren eigenen Übungsplätzen und ihrem Territorium und in der Mehrzahl sind da die Truppen mehr als 100 km von der ukrainischen Grenze entfernt. Sie sind nun mal da in ihren Standorten und Übungsplätzen und in diesen Räumen üben sie auch. Wo sollen sie es denn sonst tun? Es ist nun mal ihr eigenes Territorium. Und  wen 2/3 der Truppen zweier MB zu Übungen ausrücken, na da sind es schon mal  an die 120.000 Mann. Das als einen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze für einen Krieg auszulegen, dass können auch nur Politiker und Unwissende tun. All diese Tatsachen interessieren aber westliche Politiker nicht. Für sie gilt: Russland will die Ukraine überfallen und basta.  Warum verbreiten die Politiker und die ihnen in Treue folgende Kriegspresse, entgegen der Wahrheit diese Kriegshysterie? Warum wird das eigene Volk in solch eine Kriegsvorbereitung getrieben? Dies liegt in der Zielsetzung amerikanischer Politik, Russland und vor allem China als Weltmächte auszuschalten. So wird weiter daran gearbeitet den „Cordon Sanitär“ um Russland zu schließen, wird versucht ein „Regime change“ durchzuführen um damit Russland als kapitalistischen Land zumindest wieder auf die  Jelzin Zeit, sozusagen als amerikanische Kolonie, zurückzustufen und in China den Sozialismus zu beseitigen und damit das Land ebenso zu beherrschen. Und deutsche Politiker, wie wie auch andere NATO Politiker folgen in Nibelungentreue den amerikanischen Vorstellungen. Die Amerikaner und auch ihre Verbündeten in der NATO wissen aber mittlerweile auch, dass ihre Zielstellung mit einem Krieg nicht zu erreichen ist. Dazu haben sich die Zeiten grundlegend verändert. Russland und China bestimmen heute in der Welt mit und wissen auch ihre Interessen zu schützen. Die Kräfteverhältnisse haben sich verändert. Die USA können nicht mehr allein bestimmen, wollen das aber auf keinen Fall anerkennen. Daraus resultieren die Probleme. Durch den technischen Fortschritt hat sich auch das Militärwesen verändert und die moderne Industrie hat Waffen geschaffen, die jeden Punkt der Erde erreichen können. Russische Raketen sind damit eigentlich heute so nahe an Amerika herangerückt, wie zu Zeiten der Kubakrise. Somit wäre im Falle eines Krieges gegen Russland oder China dieser durch die USA und NATO nicht mehr zugewinnen und die Verluste in „Gottes eigenem Land“ wären verheerend. Das hat sich der amerikanische Präsident von seinen Militärs sicher ausrechnen lassen und möglicherweise haben die Gespräche mit Putin ihm dabei geholfen, dass zu begreifen. Also wurde versucht nach alter Erfahrung mit Abschreckung und Reden, Gesprächen, Russland und China hinzuhalten, gute Worte ja, aber keine ernst zunehmende Verpflichtungen übernehmen. Dieses Rezept kann aber nicht mehr funktionieren. Russland und China geben sich damit nicht mehr zufrieden, machen das Spiel nicht mehr mit, wollen nicht nach den „Werteregeln“ der Amerikaner, sondern nach neuen Regeln miteinander verhandeln und reden.
US-Außenminister Antony Blinken und Bundesaußenminist erin Annalena Baerbock in Berlin © Alex Brandon/AFP/Getty Images
Wo geht‘s lang ? Egal, Hauptsache Richtung Osten