Zu den Ursachen der Durchführung der „Speziellen militärischen Operation“ durch die Streitkräfte der
Russischen Föderation in der Ukraine
von Generalmajor a.D. Sebald Daum
Russland
unter
der
Führung
ihres
Präsidenten
Putin
schaute
lange
geduldig
zu,
glaubte
zu
lange
gegebenen
Versprechen.
Der
Westen
hielt
Russland
mit
Versprechen
hin
und
verstärkte
gleichzeitig
seine
Aktivitäten
gegen
Russland.
Besonders
der
Aufbau
der
Raketenabwehrsysteme
in
Rumänien
und
Polen,
auch
der
Putschversuch
2020
in
Belorussland,
die
Erklärung
der
NATO,
der
Ukraine
und
Georgien
eine
Mitgliedschaft
anzutragen,
die
weiteren
verstärkten
Manövertätigkeiten
2021
an
Russlands
Grenzen,
unter
Einbeziehung
der
Ukraine,
musste
Russland
mehr
als
beunruhigen
und
um
seine
Sicherheit
fürchten
lassen.
Putins
vielfache
Warnungen
vor
solchem
Tun,
wurden
einfach
missachtet
und
Russland und sein Präsident weiter dämonisiert.
Im
November
2021
forderte
dann
Russland
in
zwei
unterschiedlichen
Dokumenten
an
die
USA
und
an
die
NATO
vertragliche
Sicherheitsgarantien
für
seinen
Staat
mit
dem
Inhalt:
-
keine
weitere
Aufnahme
ehemaliger
Sowjetrepubliken
in
die
NATO,
keine
weitere
Aufrüstung
und
keine
Manöver
der
NATO
Länder
an
seinen
Grenzen,
sowie
die
Herstellung
der
Lage
von
1997.
In
der
nach
drei
Monaten
erfolgten
Antwort
wurde
auf
diese
Fragen
überhaupt
nicht
eingegangen,
so
als
wären
diese
Fragen
nie
gestellt
worden.
In
mündlichen
Erklärungen
wurden
diese
Vorschläge
aber
prinzipiell
von
der
USA
und
der
NATO
abgelehnt.
Gleichzeitig
wurde
die
Ukraine
ermuntert
ihre
Aktivitäten zur Rückeroberung des Donbass und der Krim fortzusetzen.
In
dieser
Situation
führte
der
russische
Präsident
Putin
verstärkt
nochmal
Gespräche
mit
dem
amerikanischen,
dem
französischen,
dem
türkische
Präsidenten,
den
Bundeskanzler
der
BRD
und
weiteren
Staatsoberhäupter,
die
zu
nichts
führten.
Es
verstärkten
sich
die
Hilferufe
aus
den
Volksrepubliken
zur
Anerkennung
durch
Russland
und
um
Hilfe
gegen
die
erkennbaren
Absichten
der
Ukraine.
Die
Partei
„Einiges
Russland“
und
die
KP-Russlands
forderten
in
der
Duma
die
Anerkennung
der
Volksrepubliken
als
souveräne
Staaten.
So
kam
es
dann
zu
der
Sitzung
des
Sicherheitsrates
der
RF
am
21.02.2022,
auf
der
die
Ergebnisse
der
mehr
als
20
geführten
Beratungen
zur
Durchsetzung
des
Maßnahmepaketes
von
Minsk-II,
die
Lage
im
Donbass
und
die
Ergebnisse
der
Gespräche
zu
den
Sicherheitsgarantien,
eingeschätzt
wurden.
Im
Ergebnis
dieser
Beratung
wurden
im
Sicherheitsrat
festgestellt,
dass
das
Minsker
Abkommen
in
keinem
Punkt
durch
die
Ukraine
erfüllt
wurde
und
durch
die
Erklärung
von
Selenski,
nichts
zu
tun
um
es
zu
erfüllen,
tot
ist.
Man
musste
auch
im
Sicherheitsrat
zur
Kenntnis
nehmen,
dass
die
geforderten
Sicherheitsgarantien
Russlands
abgelehnt
wurden.
Im
Ergebnis
dieser
Einschätzung
wurde
beschlossen,
die
Lunganzker
und
Donezker
Volksrepubliken
als
selbstständige
Staaten
anzuerkennen,
mit
ihnen
Verträge
der
Zusammenarbeit
und
Unterstützung
abzuschließen.
Auch
die
Erklärung
des
ukrainischen
Präsidenten
Selenski
auf
der
Münchener
Sicherheitskonferenz
am
23.02.2022
aus
dem
„Budapester
Memorandum“
von
1994,
dass
die
Ukraine
selbst
am
5.12.1994
ratifiziert
hatte
und
dem
Vertrag
vom
November
1994
zur
Nichtweiterverbreitung
von
Atomwaffen
auszutreten
mit
der
Absicht,
selbst
Atomwaffen
zu
besitzen,
musste
Russland
mehr
als
beunruhigen.
Auf der Konferenz in München gab es zu der Absicht Selenskis keine Proteste, sondern Beifall.
Hier
muss
man
sich
nun
die
Frage
stellen?
Was
blieb
der
Regierung
Russlands,
dem
Präsidenten
Putin,
nach
Ausschöpfung
aller
diplomatischen Möglichkeiten, übrig? Russland hatte in dieser Situation meiner Meinung nach nur zwei Möglichkeiten:
1
.
Es
wird
weiter
geredet
wie
bisher,
ohne
Ergebnisse,
ohne
erkennbare
Veränderungen
an
den
Grenzen
Russland
und
in
der
Ukraine
und
damit
keine
Sicherheit
für
Russland.
Russland
gibt
klein
bei
und
man
landet
über
kurz
oder
lang
als
minimal
Ergebnis
wieder
dort
wo
man
zu Jelzins Zeiten war, also als Kolonie der Amerikaner, oder