„Was Bilder verraten, wenn man genau hinschaut..“
hinterfragt von Thomas Engelhardt, Major der NVA
Aktuelle Bilder der Nachrichtenredaktionen, unkommentiert, aber im Kontext des Russland -
Ukraine Konfliktes mit unterschwelliger Botschaft. Doch was verraten sie wirklich?
Oberflächlich betrachtet:
Riesenreich - Rieseneinfluss - Riesengefahr
Man muss aber schon ganz genau hinschauen, um festzustellen, dass Russlands
geografischer Einfluss offensichtlich zurückgegangen ist. Aber wer schaut schon genau
hin. Wer nimmt sich die Zeit? Und es kann nur mit Absicht erklärt werden, dass hier
unkommentiert die eigentliche Situation, nämlich die vierfache NATO-Osterweiterung
dokumentiert wurde. Merkt ja keiner. Eine Karte, welche eigentlich betitelt werden
könnte: Rückgang Russlands Einfluss und gefährliche Einkreisung aus westlicher
Richtung. Bestätigung russischer Sorge um die eigene Sicherheit.
Aber unter demagogischer Nutzung sprachlicher Mittel - Entwicklung steht vor allem für
Erweiterung, Fortschritt - wird der Eindruck erweckt, Russlands expansive und
aggressive Politik zu unterstellen
Nahezu als Dauerfeuer der Berichterstattung:
Zunahme der bewaffneten Auseinandersetzungen im
Grenzbereich der ukrainischen Separatisten als Ausdruck der
Aggressivität gegenüber der Ukraine.
Tatsächlich, die Versöße gegen die Waffenruhe haben
zugenommen. Aber, wenn man genau hinschaut:
nicht auf dem Gebiet der Ukraine. Die Verletzungen betrafen
fast ausschließlich das von den Separatisten besetze Gebiet.
Wer hat denn da wirklich gegen die
Waffenstillstandsfetslegungen verstoßen. Haben die
Separatisten sich selbst beschossen?
Fazit
Weder Demagogie noch Dummheit sind zu unterschätzen, umpolitische Absichten durchzusetzen!