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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
1.Kommandeur und Namensgeber
Hermann
Vogt,
Sohn
eines
Tischlers,
war
nach
dem
Schulabschluss
von
1931
bis
1932
als
Bote
in
einer
Buchhandlung
tätig,
ehe
er
1932
als
Berufs-Soldat
in
die
Reichswehr
eintrat.
Er
diente
ab
1938
als
Feldwebel
der
Infanterie
und
geriet
im
Januar
1942
in
sowjetische
Gefangenschaft.
Dort
besuchte
er
Antifa
–
Schulen
und
arbeitete
1944
und
1945
als
Armeebevollmächtigter
des
Nationalkomitees
Freies
Deutschland
im
Bereich
der
Leningrader Front sowie der 1. Ukrainischen Front.
Nach
seiner
Rückkehr
aus
der
Kriegsgefangenschaft
wurde
er
faktisch
als
Aktivist
der
ersten
Stunde
zum
20.
Mai
1945
Leiter
der
Schutzpolizei
im
Polizeipräsidium
Dresden
und
trat
im
August
1945
der
KPD
bei.
Ab
1948
war
er
zunächst
Leiter
der
Abteilung
Grenze
und
Bereitschaften
im
Polizeipräsidium
Weimar
und
im
Jahr
darauf
Leiter
der
Volkspolizei
–
Schule
Naumburg.
Zwischen
1950
und
1952
war
er
dann
Leiter
der
VP-Bereitschaft
Zittau.
Nach
einem
Sonderlehrgang
in
der
UdSSR
erfolgte
1953
seine
Ernennung
zum
Leiter
der
Dienststelle
der
Kasernierten
Volkspolizei
(KVP)
in
Halle
(Saale).
Am
11.
Oktober
1956
wurde
er
als
Oberst
zum
ersten
Kommandeur
von
deren
Nachfolgeeinheit,
der
11.MSD
(Motorisierten
Schützendivision),
berufen.
Am
15.
August
1960
wurde
er
1.
Stellvertretender
des
Chefs
des
Militärbezirks
III
in
Leipzig.
Von
1962
bis
1964
besuchte
er
die
Generalstabs-Akademie
der
Streitkräfte
der
UdSSR,
die
er
mit
dem
akademischen
Grad
eines Diplom-Militärwissenschaftlers abschloss.
Nach
seiner
Rückkehr
aus
der
Sowjetunion
war
er
bis
1969
wiederum
1.
Stellvertreter
des
Chefs
des
Militärbezirks
III,
wo
am
1.
März
1966,
dem
10.
Jahrestag
der
Gründung
der
NVA,
auch
seine
Ernennung
zum
Generalmajor
erfolgte.
Von
1969
bis
1973
war
er
zunächst
Leiter
der
Hauptabteilung
Militär
im
Ministerium
für
Hoch-
und
Fachschulwesen,
ehe
am
1.
Mai
1973
seine
Akkreditierung
als
Militärattache
der
Botschaft
der
DDR
in
der
UdSSR
erfolgte.
Wegen
schwerer
Erkrankung
wurde
er
am
31.
August
1976
in
den
Ruhestand
versetzt.
Gestorben
am
13.
April
1978,
wurde
er
auf
dem
Zentralfriedhof
Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt.
1975
wurde
er
mit
dem
Vaterländischen
Verdienstorden
in
Gold,
im
Weiteren
mit
dem
Kampforden
„Für
Verdienste
um
Volk
und
Vaterland“
in
Silber
und
mit
der
Medaille
für
Kämpfer
gegen
den
Faschismus 1933 – 1945 ausgezeichnet.
Notiert von OSL Gerold Möller