Traditionsnamen in der 11.MSD
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Otto
Brosowski,
Bergmann
im
Mansfelder
Land,
Kommunist,
Kämpfer
gegen
den
Faschismus
und
Namensgeber
für
das
Nachrichtenbataillon-11
und
der
Kaserne in Halle-Lettin
Otto
Brosowski
wurde
am
06.
Dezember
1885
in
Gerbstedt
geboren,
wurde
Bergmann
und
1921
Mitglied
der
KPD
und
nur
wenig
später
schon
Leiter
der
Betriebszelle im Vitzthum-Schacht im Mansfelder Kupferbergbau-Revier.
Sein
Verdienst
besteht
darin,
die
Fahne
von
Kriwoi
Rog,
gemeinsam
mit
seiner
Ehefrau Minna, in der Zeit des Faschismus behütet zu haben.
Die
Fahne
war
ein
Geschenk
der
KPdSU
–
Betriebsgruppe
der
Dzierzynski-Grube
in
Kriwoi
Rog
die
aus
Anlass
des
11.
Jahrestages
der
Großen
Sozialistischen
Oktoberrevolution
ihren
deutschen
Freunden
als
Zeichen
der
Solidarität
diese
Fahne am 21. April 1929 in Gerbstedt feierlich überreichte.
Nachdem
das
Nachrichtenbataillon-
11
zum
25.02.1986
den
ehrenvollen
Traditionsnamen
Otto
Brosowski
tragen
durfte
wurde
nach
dem
Umzug
des
Bataillons
in
die
neuerbaute
Kaserne
in
Halle
–
Lettin
auch
diese
zum
01.
März
1972 feierlich mit diesem Traditionsnamen geehrt.
Immer
gehörte
das
Nachrichtenbataillon
der
11.
MSD
zu
den
Truppenteilen
die
ihre
Gefechtsaufgabe
–
Sicherstellung
der
Nachrichtenverbindungen
der
Division
unter
allen Lagebedingungen - vorbildlich erfüllten.
Zur
Inspektion
durch
das
Vereinte
Oberkommando
der
Warschauer
Vertragsstaaten
1986
erzielte
der
Truppenteil die Benotung „Sehr gut“.
Bald
nach
der
Befreiung
vom
Hitlerfaschismus
verstarb
Otto
Brosowski,
am
30.
Januar
1947
an
den
Folgen
der
in
der
KZ-Haft
1933/34
erlittenen Misshandlungen.
Seinem
Leben
setzte
der
Schriftsteller
Otto
Gotsche
mit
dem
Roman
„Die
Fahne
von
Kriwoi
Rog“
1960
ein
nachhaltiges
Andenken
wie
auch
der
gleichnamige
Film
der
DEFA
der
DDR
1967.
Erarbeitet: Oberstleutnant a. D. Gerold Möller