© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Die X. Weltfestspiele in Berlin, der Hauptstadt des Friedens und der DDR
28.07. - 05.08.1973
Bildmontage der Ehrentribüne zum Festumzug anlässlich der Weltfestspiele
Willi Stoph
Walentina
Tereschkova
Erich Honecker
Günther Jahn
1.Sekretär ZR FDJ
Margot Honecker
Angela Davis
Heinz Hoffmann
„Die junge Welt ist in Berlin zu Gast, und sie schert
sich nicht drum, ob es dem Feinde passt."
Nicht
umsonst
waren
es
genau
diese
Liedzeilen
eines
vielgesungenen
Festivaliedes, die genau das Motto des Festivals umschrieben.
Zum
2.
Mal
fanden
nach
1951
in
der
DDR
die
Weltfestspiele
der
Jugend
und
Studenten
statt.
Die
Weltfestspiele
wurden
vom
Weltbund
der
Demokratischen
Jugend
initiiert,
der
1945
in
London
gegründet
worden
war.
Diese
Treffen
sollten
„die
internationale
Freundschaft
und
Verständigung
der
Jugendlichen
der
verschiedenen
Länder
entwickeln
und
verstärken,
einen
wichtigen
Beitrag
zum
Wiederaufbau
der
Welt
und
zur
Erhaltung
des
Friedens
leisten
und
mit
allen
geeigneten
Mitteln
das
Leben,
die
Tätigkeit,
die
Bestrebungen
der
Jugend
der
verschiedenen
Länder zeigen“.
Neun
Tage
lang
herrschte
„Ausnahmezustand“
in
Berlin.
Etwa
acht
Millionen
Menschen
kamen
in
diesen
Tagen
in
Ost-Berlin
zusammen,
darunter
über
25.000
ausländische
Schüler und Studenten aus 140 Ländern. Die Welt war in Berlin zu Gast.
Den
Weltfestspielen
vorausgegangen
war
in
der
DDR
eine
breit
angelegte
Massenbewegung,
insbesondere
der
FDJ
als
sozialistischer
Jugendorganisation.
Kern
dabei
war
es,
durch
einen
„eigenen
Beitrag
zur
Stärkung
des
Sozialismus“
zur
Festigung
des Friedens, der Solidariät und der internationalen Freundschaft zu leisten.
Starkes
Motiv
dabei
war
der
gerade
erst
errungen
Sieg
des
vietnamesischen
Volkes
über
den
amerikanischen
Aggressor.
Ein
Kampf,
welcher
auch
von
der
DDR-Jugend
mit
viel
Engagement, Herzblut und materieller Hilfe unterstützt worden war