© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Erinnerung und Mahnung zum 08. Mai im Burgenlandkreis
Außer
den
fünf
sowjetischen
Kriegsgefangenen
ist
in
der
Kriegsgräberstätte
auch
ein
kleines
sowjetisches
Kind
begraben.
Ein
Mädchen,
dass
am
2.
März
1944
geboren
wurde
und
im
September
1944
verstorben
ist.
Es
wird
angenommen,
dass
sie
die
Tochter
einer
dorthin
verschleppten
sowjetischen
Zwangsarbeiterin
war.
Die
jetzt
namentlich
bekannten
Kriegsgefangenen
waren
Soldaten
der
Roten
Armee.
Mit
der
Einweihung
der
Namenstafel
kann
den
hier
begrabenen
sowjetischen
Menschen
ein
Teil
Ihrer
Würde
wieder gegeben werden.
Mit
den
Worten
„Niemand
und
nichts
soll
je
vergessen
werden“
wurde
mit
einer
Schweigeminute den ums Leben gekommenen Kriegsgefangenen gedacht.
Die
Erinnerung
an
die
Grausamkeit
der
faschistischen
Herrschaft
veranlasste
wohl
jeden
der
Anwesenden
Parallelen
zur
gegenwärtigen
Situation
in
Europa
und
vor
allem
in
der
Ukraine zu ziehen.
Oberst
a.D.
Knut
Thein
ergriff
das
Wort
und
sagte:
„Es
erfüllt
mich
mit
Scham,
dass
das
jetzige
offizielle
Deutschland
eine
Würdigung
dieser
Toten
nicht
vorgesehen
hat,
die
ihr
Leben
auch
für
unsere
Befreiung
gegeben
haben“.
Anhand
geschichtlicher
Tatsachen
verdeutlichte
er
die
Verlogenheit
der
vergangenen
und
vor
allem
der
gegenwärtigen
USA
-
und Nato – Politik gegenüber Russland.
Wir
haben
uns
bei
den
Initiatoren
der
Veranstaltung
für
die
Möglichkeit
der
Teilnahme
bedankt.
Es
hat
uns
die
Gewissheit
mitgegeben,
dass
es
noch
viele
vernünftige
Kräfte
in
unserem
Land
gibt,
die
genauso
der
Überzeugung
sind,
dass
es
die
Geschichte
gebietet,
gerade
jetzt
ein
erneutes
Aufkommen
des
Faschismus,
wo
auch
immer,
nie
wieder
zu
gelassen werden darf und für ein friedliches Zusammenleben aller Völker zu kämpfen.
Aufgeschrieben von Klaus Böhme, Oberstleutnant a.D. und Oberst a. D. Knut Thein