© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Hans Modrow
Das Leben eines großen deutschen Sozialisten hat sich vollendet
Am
10.Februar
2023
ist
Hans
Modrow,
DDR-Ministerpräsident
der
Wendezeit im Alter von 95 Jahren gestorben.
"Der
gesamte
friedliche
Verlauf
der
Herstellung
der
Deutschen
Einheit
war
gerade
ein
besonderes
Verdienst
von
ihm.
Das
wird
sein
politisches
Vermächtnis
bleiben"
So
informiert
„Die
Linke“,
derem
politischen
Vermächtnis
er
bis
zum
Schluß
treu
geblieben
war.
Im
Unterschied
zur
in
der
Nachwendezeit
neu
entstanden
„Volksvertreterschicht“
hat
er
stets
die
Interessen
der
gesamten
DDR-Bevölkerung
vertreten,
deren
Interessen
im
Zuge
der
Vereinigung
zunehmend
verletzt
wurden.
Und
im
Unterschied
zu
ihnen blieb er ihnen bis zu seinem Tod treu.
Als
eigentlichen
Helden
der
friedlichen
und
unblutigen
Wende
hat
man
dem
Bundestagsabgeordneten
und
Europa-
Parlamentarier
stets
öffentlichen
Respekt
und
Anerkennung
verweigert.
Kein
Straßenname,
kein
Verdienstkreuz.
Zum
Glück,
denn
er
wollte
nie
einer
von
ihnen
werden.
Das
muss
man
im
Westen
schon
lange
gwusst
haben,
denn
schließlich
hat
der
BND
als
westdeutscher
Geheimdienst
ihn
bereits
seit
den
50er
Jahren
bis
1990
observiert.
Dies
gilt
auch
für
das
Bundesamt
für
Verfassungsschutz,
welches
ihn
seit
Mitte
der
60er
Jahre
im
Visier
hatte
und
dies
erst
2012
eingestellt
hat.
Erst
2018
konnte
er erfolgreich die Aktenherausgabe erzwingen.
Ungewollt,
ein
interessanter
Blick
auf
Praktiken
„gesamtdeutscher“
Geheimdiesnsttätigkeit
und
ihrer Rechtfertigung.
Lieber Hans,
Du wirst fehlen. Dein
Streiten für Frieden,
Solidarität, soziale
Gerechtigkeit und
Antifaschismus, für
konsequent linke Politik
war immer auch
internationalistisch und eurpäisch. Dein Einmischen und
Dranbleiben am Wesentlichen, Dein unbequemes
Hinterfragen von Gewissheiten, Deine Leidenschaft.
Dieser Nachruf spricht mir aus dem Herzen
Thomas Engelhardt, Major der NVA