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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Neues aus und für die Kompaniebibliothek
Gestaltung und Veränderung
Erinnerungen
Erschienen am12.12.2023
Egon Krenz
Der
zweite
Band
der
Memoiren
des
letzten
Staatschefs
der
DDR
und
Generalsekretär
der
SED
gibt
uns
einen
Einblick
in
die
politischen
Prozesse
innerhalb
der
Staatsführung
und
beschreibt
jene
Zeit,
die
mittels
des
Prinzips
der
friedlichen Koexistens nicht unwesentlichdie europäische Politik geprägt hat.
Egon
Krenz
beschreibt
die
Zeit
nach
der
diplomatischen
Anerkennung
der
DDR,
nicht
zuletzt
im
Verhältnis
zur
„neuen
Ostpolitik“
der
SPD
geführten
BRD-
Regierung.
Spannend
auch
die
Darstellung
Beziehungen
zur
UdSSR,
welche
durchaus
nicht
immer als konfliktfrei und ständigen Schwankungen unterliegend, anzumerken sind.
Es
liest
sich
durchaus
wie
ein
Politkrimi,
wenn
er
über
offizielle
Ereignisse
berichtet
und
den
Blick
frei
macht
auf
so
manchen
noch
immer
nicht
erhellten
Hintergrund.
Schließlich
ist
er
als
mittlerweile
2.
Mann
der
Staats-
und
Parteiführung
involviert
in
alle
politische
Entscheidungsprozesse,
hat
Kenntnis
von
geheimen
Depeschen
des
diplomatischen
Geschehens.
Er
erweist
sich
als
ein
sensibler
und
ehrlicher
Beobachter
der
Akteure
in
Ost
und
West,
schließlich
auch
der
ambivalenten
Entwicklungen,
die
Gorbatschows
Perestroika
in
der
Sowjetunion
und
den
Bruderstaaten
auslöst.
Was
angesichts
der
89er
Ereignisse
hinter
den
Kulissen
zwischen
Berlin,
Bonn
und
Moskau
ablief,
berichtet
er
aussagekräftig.
Er,
der
eine
Wende
einzuleiten,
sein
Amt
antrat
und
nur
50
Tagen
Zeit
hatte,
ihr
eine
eigene
Prägung
zu
geben.
Krenz
berichtet
faktenreich
und
selbstkritisch
und
reflektiert
von
heutigem
Erkenntnisstand
aus
differenziert
die
Ereignisse.
Unausgesprochen,
aber
wer
es
wahrhaben
will,
hier
schreibt
ein
Akteur,
der
wirklichen
Anteil
an
der
Friedlichkeit
der
„freidlichen
Revolution“
hatte.
Eigentlich
nicht
erwähnenswert,
seinen Vorstellungen von einer besseren Gesellschaft bleibt er treu.
empfohlen von Thomas Engelhardt, Major der NVA
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