© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale -Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Militärische Liegenschaften in Halle/Saale im Wandel der Zeit
An
dieser
Stelle
wollen
wir
in
loser
Folge
Informatives
über
militärisch
genutzte
Gebäude,
Einrichtungen
und
Plätze
in
Halle
(Saale)
zur
Kenntnis
geben. Die Saálestadt hat da einiges an Interessantem aufzubieten. Schließlich hat das Militär hier eine über 100 jährige Geschichte.
Zusammengestellt
von
Oberstltn.
a.
D.
Gerold
Möller
unter
Zuhilfenahme
von
Unterlagen
aus
dem
Stadtarchiv
Halle,
dem
Stadtmuseum
Halle,
Hobby-Historikern und eigener Publikationen zur Militär-Geschichte der Stadt Halle/Saale im Jahre 2006 und aktueller Ergänzungen.
Oben:
Die
Einrichtungen
der
neuen
Kaserne
nebst
ihrer
Belegung
und
Funktion
werden
in
einer
Planskizze
dargestellt,
die
durch
Oberstleutnant a.D., D. Waldt (
†
) erarbeitet wurde.
Links: Luftbildaufnahme der Kaserne Halle-Lettin, MZ, 10.08.2001
weiter …
Bereits
im
Jahre
1966
erhielt
der
damalige
Objektälteste
der
Kaserne
in
der
Leninallee
(heute
Merseburger
Straße),
Oberstleutnant
Huth,
zugleich
Kommandeur
des
NB-11,
die
Aufgabe
Berechnungen
für
eine
neu
zu
erbauende
Kaserne
für
den
Stab
der
11.
MSD,
die
Stabseinheiten
und
das
Nachrichtenbataillon
zu
erstellen.
Sie
war
notwendig
geworden,
weil
mit
fortschreitender
Entwicklung
der
TT/E
und
der
Zufuhr
modernisierter
Kampftechnik
die
bisher
genutzten
Kasernenanlagen
in
der
Stadt
Halle
an
Kapazitätsgrenzen
kamen.
Dazu
wurde
eine
Plankommission
per
Befehl
des
Objektältesten
aus
Vertretern
des
Stabes
und
der
Stabseinheiten
zusammengestellt,
deren
Vorschläge
in
einem
Standortantrag
zusammengefasst
wurden.
Darin
war
vorgesehen,
die
Kaserne,
die
den
Stab
und
die
Stabseinheiten
sowie
das
NB-11
der
11.
MSD
aufnehmen
sollte,
im
Stadtteil
Kröllwitz,
dort
wo
heute
die
Sporthalle
„Brandberge“
mit
dem
Werferzentrum,
der
Ringer
–
und
Boxhalle
Kreuzvorwerk
wie
auch
das
Sportinternat
Halle
-
Brandberge
stehen
zu
errichten.
Ein
weiträumiges
Areal
das
von
den
Nazis
für
einen
zu
errichtenden
„Thing-Platz“
vorgesehen
war.
Aus
nicht
mehr
nachzuvollziehenden
Gründen
wurde
dieser
Standort,
obwohl
verkehrstechnisch
gut
erschlossen,
nicht
genehmigt.
Ende
der
60er
Jahre
wurde
dann
der
Bau
der
neuen
Kaserne
in
Halle,
Nordstraße
(Lettin)
begonnen.
1971
zogen
in
die
neuerbaute
Kaserne
der
Stab
der
11.
MSD,
die
Stabseinheiten,
wie
Stabskompanie
–
11,
Führungsbatterie
CTLA -11 und das Nachrichtenbataillon – 11 ein. Die Führungsbatterie CRA-11 folgte 1975.
Kaserne Nordstraße, Halle-Lettin, „Otto Brosowsky“