Erinnerungen und Gedanken zur Raketenabteilung-11 "Magnus Poser"
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Vor nunmehr schon 53 Jahren erhielt die RA-11 in Hermsdorf diesen Ehrennamen.
Das
war
in
der
Zeit
des
Kalten
Krieges.
Die
NVA
als
,Teil
des
Warschauer
Bündnisses,fest
eingebunden
in
die
3.Armee
der
GSSD,
hatte
dazu
zur
Wahrung
des
militärischen/atomaren
Gleichgewichtes
in
Europa
Raketen
sowjetischer
Produktion
erhalten,
die
auch
Kernsprengköpfe
tragen
konnten.
Die
11MSD
bekam
als
taktische
Raketenwaffe
1963
zwei
2P16
"Luna"
auf
dem
Kettenfahrzeug
des
P76,später,
1975
vier
Startrampen
9K52
"Luna
M"
auf
SIL
135.
Die
RA-11
war
damit
(
Reichweite
dieser
Raketen
65km
und
der
technisch
mögliche
Kernsprengkopf
bis
20KT
TNT)
die
stärkst
Feuerkraft
der
Division.
Die
NVA
verfügte
aber
nie
über
Kernwaffen.
Nur
der
OB
der
Streitkräfte
des
Warschauer
Vertrags
(also
der
Generalsekretär
der
KPdSU)
konnte deren Weitergabe an die NVA, deren Einsatz befehlen.
Für
die
etwas
mehr
als
100
Offiziere,Unteroffiziere
und
Soldaten
der
RA-11
war
bei
ihrem
Bestreben,ihren
Kampf
um
beste
Ergebnisse
in
der
Ausbildung,
bei
Übungen
und
den
Gefechtsstarts
von
Raketen
(so
ua."Beste
RA.
im
MB-III",
1967
Raketenstart
"
Luna"
mit
Note
1,
1975
erster
Start
mit
"Luna-M"
Note
1)
besonders
damit
motiviert,
einen
Beitrag
für
die
Erhaltung
des
Friedens
,
für
die
Nichtanwendung
von
Kernwaffen
zu
leisten.
Im
Vorwort
des
Buches"Die
Raketentruppen
der
NVA"schreibt
AG
Heinz
Kessler(
Lit.1):"Der
Auftrag
der
NVA
war
die
Verhinderung
eines
Krieges,
nicht
dessen
Führung.
Anders
formuliert:
In
jenem
Augenblick,wenn
die
Truppen
der
NVA
in
den
Krieg
hätten
ziehen
müssen, dann hätten sie bereits ihren Klassenauftrag verwirkt."
Mit
unserer
RA-11
war
immer
eine
besondere
Geheimhaltung
verbunden
.
Das
ergab
sich
aus
der
Tatsache,
dass
die
sowjetische
Raketentechnik,
die
wir
erhalten
hatten
,zu
den
waffentechnischen
Spitzenleistungen gehörte.
Blick in die Führungsstelle
Luna
Luna M
Luna M1