© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Das Leben ist vergänglich, doch die Spuren bleiben.
Eim Kämpferherz hat aufgehört, zu schlagen.
Wir
trauern
gemeinsam
mit
der
Familie
um
unseren
langjährigen
Kommandeur
der
11.
Mot.-Schützen
-
Division, Generalmajor Dr. Manfred Zeh, der am 15. Januar 2021 verstorben ist.
Geboren
am
12.
April
1933
in
Heidewilxen,
Kreis
Trebnitz
(heute
Republik
Polen)
wuchs
er
in
der
Deutschen
Demokratischen
Republik
auf,
wurde
Landarbeiter
und
trat
zum
24.
März
1950
als
Kursant
der
VP
in
die
bewaffneten
Organe
der
damals
noch
jungen
Arbeiter-
und
Bauern-
Republik
ein.
Er
besuchte
die
VP-Schule
in
Priemerwald,
wurde
Zugführer,
Adjutant
und
schon
1952
1.
Gehilfe
des
Stabschefs
in
der
Dienstelle
der
VP
in
Stern-Buchholz.
Von
1953
-1955
diente
er
als
Stabschef
der
dortigen
Abteilung
und
trat
1954
in
die
Reihen
der
SED
ein.
1956
–
1957
war
er
Offiziershörer
an
der
Hochschule
für
Offiziere,
danach
bis
1958
op.
Offizier
im
Stab
der
8.
MSD.
Bereits
1958
wurde
er
Leiter
der
Unterabteilung
Aufklärung
dieser
Division
und
so
führte
ihn
sein
weiterer
Dienstweg
folgerichtig
an
die
Militärakademie
„Friedrich
Engels“
nach
Dresden.
Dort
studierte
er
von
1961
bis
1964
und
wurde
nach
erfolgreichem
Abschluss
Kommandeur
des
MSR-2.
1971
bis
1974
besuchte
er
die
Generalstabsakademie
in
der
UdSSR
und
schloss
sie
erfolgreich
ab.
Nach
Absolvierung
der
Generalstabsakademie
wurde
er
1974,
bereits
im
Dienstgrad
Oberst,
1.Stellvertreter
des
Kommandeurs
der
11.
MSD
in
Halle
(Saale)
und
1977
Kommandeur
dieser
Division.
In
dieser
Funktion
diente
er
bis
1984.
Am
07.
Oktober
1979
wurde
er
zum
Generalmajor
ernannt.
In
den
Jahren
in
der
11.
MSD
erwarb
er
sich
die
Achtung
aller
Armeeangehörigen,
wurde
als
Militärspezialist
anerkannt
und
geachtet
und
wurde
als
einfühlsamer,
besonnener
und
vor
allem
auch
als
väterlicher
Freund
geschätzt.
So
bleibt
er
bei
den
Angehörigen der 11. MSD stets in Erinnerung.
1984
wurde
er
an
die
Militärakademie
„Friedrich
Engels“
nach
Dresden
als
Kommandeur
der
Sektion
Landstreitkräfte
berufen,
promovierte
zum
Dr.rer.mil.
und
erfüllte
seine
Aufgaben
bis
September
1990.
Auszeichnungen
mit
dem
Vaterländischen
Verdienstorden
in
Bronze
und
dem
Kampforden
für
Verdienste
um
Volk und Vaterland in Bronze sind sichtbarer Ausdruck seiner Wertschätzung.
Sein
persönliches
Glück
fand
er
mit
seiner
Ehefrau
Inge,
die
leider
wenige
Tage
nach
ihm
ebenfalls
verstorben
ist.
Beide
haben
von
Beginn
an
aktiv
an
der
Bewahrung
der
Traditionen
der
NVA
und
der
GT
der
DDR in der Regionalgruppe Halle und der Interessengemeinschaft NVA Halle mitgewirkt.
Wir
verneigen
uns
vor
der
Lebensleistung
unseres
Kampfgefährten
und
Freundes,
Generalmajor
a.
D.
Dr.
Manfred
Zeh,
werden
immer
ein
ehrendes
Gedenken
bewahren
und
drücken
der
Familie
unser
tief
empfundenes Beileid aus.
Die
ehemaligen
Angehörigen
der
11.
MSD
der
NVA,
organisiert
in
der
Regionalgruppe
Halle
des
Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
der
GT
der
DDR
e.V.
sowie
im
Namen
aller
ehemaligen
NVA-
Angehörige, die in Interessengruppen und Vereine in den einzelnen Standorten der 11. MSD organisiert sind.
Manfred Zeh im Kreise ehemaliger Kampfgefährten beim 2. Traditionstreffen der Interessengemeinschaft 11.
MSD am 18.10.2013 in Halle,
v.l.n.r. GO Horst Stechbarth, GM Wiegand, GL Handtke, GM Daum, GM Zeh und GM Anders.
Vorn OSL Siegfried Kunze