© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Die 2. Etappe der Stalingrader Schlacht vom 19. November 1942 bis 02. Februar 1943,
der Beginn der Strategischen Wende im Großen Vaterländischen Krieg
Teil 2
Ihnen
standen
die
6.Armee,
die
4.
Panzerarmee
der
Wehrmacht,
die
3.
und
4.
rumänische
Armee
der
Armeegruppe
„B“
mit
ca.
1.01
Millionen
Mann,
ca.
10.300
Geschützen,
675
Panzer,
und
bis
1.200
Flugzeuge
gegenüber.
Am
19.
November
begann
die
Süd-Westfront
und
die
Don
Front
nach
80
Minuten
Artillerievorbereitung
den
Angriff,
durchbrachen
mit
ihren
Hauptkräften
die
Stellungen
der
3.
rumänischen
Armee
und
drangen
bereits
am
ersten
Tag
bis
30
km
in
die
Verteidigung
der
rumänischen
Armee
ein.
Die
65.
Armee
an
der
linken
Flanke
handelnd,
stieß
bei
ihrem
Angriff
auf
starken
Widerstand
und
konnte
nur
etwa
3-5
km
tief
in
die
Verteidigung
eindringen.
Am
20.
November
begann
die
Stalingrader
Front,
ebenfalls
nach
einer
gewaltigen
Artillerievorbereitung,
ihren
Angriff,
durchbrach
die
Stellungen
der
4.
rumänischen
Armee
und
konnte
sich
bereits
am
23.
November
im
Raum
Kalatsch
und
Sowjetski
mit
den
Truppen
der
Süd-West
Front
vereinigen.
Damit
waren
die
6.
Armee
von
Paulus
und
Teile
der
anderen
angegriffenen
Armeen
in
einem
Kessel
eingeschlossen.
Bereits
am
30.
November
war
die
Operation
zur
Einkreisung
und
Blockierung
der
faschistischen
Kräfte
abgeschlossen,
sowie
ein
äußerer
Ring
der
Einkreisung
auf
einer
Länge
von
450
km,
mit
einem
Abstand
von
40
bis
100
km
vom
inneren
Ring
der
Einkreisung
der
6.
Armee,
geschaffen.
Damit
waren
die
Bedingungen
für
die
Zerschlagung
der
Stalingrader
Gruppierung
der
Wehrmacht
gegeben.
Die
geplante
schnelle
Zerschlagung
der
6.
Armee
Paulus
und
der
anderen
eingeschlossenen
Kräfte
aus
der
Bewegung,
gelang
jedoch
nicht.
Die
Wehrmacht
versuchte
ab
12.
Dezember,
mit
der
neu
geschaffenen
Heeresgruppe
Don
unter
Feldmarschall
von
Manstein
und
der
Armeegruppe
Hoth,
mit
der
Operation
„Wintergewitter“,
den
Einkreisungsring
aufzubrechen.
Dazu
wurden
auch
aus
Frankreich
neue
Kräfte
zu
geführt,
darunter
auch
erstmals
eine
Panzergruppe
mit
dem
neuen
schweren
Panzer
„Tiger“.
Trotz
anfänglicher
Erfolge
der
Armeegruppe
Hoth
(auch
4.
Panzer
Armee
genannt)
die
fast
40
Km
an
Stalingrad
herankam,
gelang
das
Aufbrechen
des
Kessels
nicht.
Die
Rote
Armee
zwang
die
Heeresgruppe
Hoth
den
Rückzug
anzutreten.
Im
Gegenzug
begannen
die
sowjetischen
Truppen
am
16.
Dezember
durch
die
Süd-Westfront
ihre
Angriffshandlungen,
auf
die
Stellungen
der
8.
italienischen
Armee.
Durch
das
schnelle
Vordringen
gelangten
sie
in
den
Rücken
der
Heeresgruppe
Don,
sodass
die
Armeegruppe
unter
General
der
Infanterie
Hollidt,
die
eigentlich
für
den
Durchbruch
zur
6.
Armee
bereit
gestellt
war,
jetzt
diesen
Abgriff
abwehren
musste.
Gleichzeitig
wurde
der
Ring
um
die
6.
Armee
von
Paulus
immer
enger
gezogen
und
die
Armee
vollständig
zu
Lande
und
aus
der
Luft
blockiert.
Eine
Versorgung
aus
der
Luft
war
nun
fast
ausgeschlossen. Trotz der
katastrophalen Lage wollte die Führung der 6. Armee nicht kapitulieren.
Die endgültige Zerschlagung der faschistischen 6. Armee in Stalingrad
Stalingrad
und
der
dort
eingeschlossenen
Truppen
der
Heeresgruppe
"B",
die
immer
noch
mehr
als
250.000
Mann.
4130
Geschütze,
300
Panzer
und
noch
ca.
100
Flugzeuge
zur
Verfügung
hatten.
Die
Operation
mit
dem
Codenamen
„Kolzo“
(Ring)
wurde
durch
die
Don-Front
unter
dem
Befehl
von
Generalleutnant
(
ab
15.01.1943
Generaloberst)
Rokossowski
durchgeführt.
Vor
Beginn
der
Operation,
am
8.
Januar
1943,
stellte
die
Führung
des
Oberkommandos
und
der
Don
Front
der
eingeschlossenen
Gruppierung
unter
Generaloberst
Paulus
ein
Ultimatum,
unterschrieben
von
General
Woronow
,
dem
Vertreter
des
Oberkommandos
und
General
Rokossowski,
zur
Einstellung
der
Kampfhandlungen
und
ehrenhaften
Kapitulation.
Dies
wurde
von
Paulus
abgelehnt.
Damit
begann
am
10.
Januar
1943
,
gleichzeitig
von
allen
Seiten
des
Kessels,
die
Zerschlagung
der
faschistischen
Truppen,
die
immer
noch
heftigen
Widerstand
leisteten.Trotz
der
weiteren
Verschlechterung
der
Lage,
besonders
durch
den
Verlust
ihres
letzten
Flugplatzes
in
Pitomnik,
lehnte
die
Führung
unter
Paulus
einen
erneuten
Vorschlag
der
sowjetischen
Seite
zur
Kapitulation
wiederum
ab.
Am
26
Januar,
in
den
Abendstunden
vereinigten
sich
die
Truppen
der
21.Armee
unter
dem
Befehl
von
Generalleutnant
Zistjakow,
mit
Teilen
der
angreifenden
62.
Armee
von
Generaloberst
Tschuikow
um
die
Höhe
des
„Mamai
Kurgan
und
dem
Stadtteil
„Roter
Oktober“, womit die eingekesselten Truppen in zwei Gruppen auf gespalten wurden.