Da
die
Geschichte
mit
der
Technik
(Schnittmodell)
gefallen
hat,
werde
ich
noch
eine
kleine
Episode
dranbammeln,
wo
ein
technisches
Gerät
(Fettspritze)
eine
beachtliche
Rolle
spielte:
Es
war
während
einer
KSÜ
als
die
VS-Stelle
des
NB-11
(LO1800K)
auf
dem
GS
der
Division
in
einen
unübersichtlichen
Graben
fuhr
und
umstürzte.
Nun
stand
der
arme
Kraftfahrer
da
und
wurde
von
so
vielen
klugen
Offizieren
des
Divisionstabes
umringt,
von
denen
jeder
mindestens
drei
Vorschläge
hatte,
wie
das
Fahrzeug
wieder
auf
die
Beine
(Räder)
kommen
kann..
Endlich
kam
der
TA
des
Bataillons,
also
ein
Fachmann.
Nun
erwarteten
die
Offiziere
des
Divisionstabes,
das
der
TA
zunächst
dem
Kraftfahrer
für
seine
Tat
ordentlich
den
Kopf
waschen
und
dann
die
Bergung
des
Fahrzeuges
einleiten
würde,
aber
der
Fachmann
ging
anders
an
die
Sache
heran.
Mit
seiner
typisch
osteuropäischen
Sprachmelodie,
die
das
„R“
besonders
hervorhob,
kommandierte
er:
„Kraftfahrer
zu
mir
!“
Der
Kraftfahrer
antwortete:
„Hier,
Genosse
Hauptmann“
und
salutierte
etwas
ängstlich,
weil
er
sicherlich
einen
Anranzer
erwartete.
„Genosse
Soldat!
Nehmen
sie
die
Fettspritze
und
schmieren
Sie
das
Fahrzeug
gründlich
ab,
denn
eine
solche
Möglichkeit,
an
alle
Schmierstellen
so
leicht
heranzukommen,
wird
sich
sobald
nicht
wieder
ergeben“.
Der
Kraftfahrer
tat,
wie
ihm
befohlen.
Die Stabsoffiziere hatten nun keine Vorschläge mehr, lächelten etwas sauer und gingen zu ihren Stabsfahrzeugen.
Notiert von Dieter Waldt
Eine Finanzaktion im Nebel des Rechnungswesens - vielleicht inspiriert durch solche Bilder, aufgenommen während einer Überfahrt über die Saale an der
Fähre Brachwitz, dem Tatort!
Die Fehlbuchung
Es
war
im
Jahr
1965.
Die
Planstelle
als
1.Stellvertreter
des
Kommandeurs
hatte
ich
erst
wenige
Wochen
inne,
als
eine
Finanzkontrolle
durchgeführt
wurde.
Im
Ergebnis
dieser
Kontrolle
hatte
es
neben
paar
Kleinigkeiten
eine,
aus
der
Sicht
des
Revisors,
beachtliche
Fehlbuchung
gegeben.
Zwar
hatte
ich
damit
nichts
zu
tun,
weil
es
noch
von
meinem
Vorgänger
stammte,
der
im
Rahmen
einer
Lehrvorführung,
die
Gebühr
für
das
Übersetzen
der
Leitungsbaufahrzeuge
über
die
Saale
mit
der
Fähre
bei
Brachwitz,
auf
dem
Konto
für
„Übersetzungen“
(aus
fremdsprachiger
Literatur)
abgebucht
hatte.
Diese
Fehlbuchung
hatte
beim
Finanzrevisor
fast
einen
Lachkrampf
ausgelöst,
weil
ihn
in
seiner
langjährigen
Praxis
zwar
allerhand
Manipulationen
und
Versuche,
die
Finanzordnung
zu
umgehen
vorgekommen waren, er aber eine solch lustige Verwechslung noch nicht erlebt hatte.
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