Damals 1945
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Ehe am 8.Mai in Berlin die Waffen des 2. Weltkrieges entgültig schwiegen,
gab es in Strehla (an der Elbe nördlich von Riesa) noch am 22.April eine
Tragödie.
Zwischen Strehla und Lorenzkisch war eine Pontonbrücke errichtet worden.
Über diese Brücke bewegten sich Wehrmachtsangehörige und Menschen mit
ihrer Habe,
die auf der Flucht vor der Front waren.
Am Abend wurde diese Brücke von der Wehrmacht gesprengt.
Die auf der Lorenzkircher Seite Nachrdrängenden gerieten in das
Granatfeuereuer zwischen den Fronten. Hier fand am 25.04.1995
nachweislich due erste Begegnung statt. Am 25.04.1945 verlässt eine
Patrouille unter Leutnant „Buck“ Kotzebuhe (US-Armee) mit 5 Jeeps Kühren.
Um 11:30 Uhr durchfährt er Leckwitz, um 12:05 Uhr Ankunft an der Elbe in
Strehla, erkennt er Russen an dem anderen Elbseite.
Er überquert mit dem Segelboot des Fährmanns und 5 Soldaten die Elbe.
12:30 Uhr ist ein Zusammentreffen mit Oberleutnant Grigori Goloborodko.
Anlässlich dieses Zusammentreffens wurde am 25.April 1995 das
„Denkmal der Begegnung“ eingeweiht.
Sein Schöpfer ist der russische Bildhauer Wladimir Surowarew.
Das Denkmal
Der Grundteil der Ensemblekomposition ist ein Relief
Gemäß dem Epos - Walküren - kriegerische Jungfrauen -
das Totesgöttinnen, welche die Seelen der tapferste,
umgekommenen Krieger in den Himel begleiten.
Die Elbe ist eine Grenze des 2. Weltkrieges in Europa, wo
sich 2 Feuerwellen, vom Osten und vom Westen vereinigten.
Die Wellen, welche die die Befreiung vom Faschismus für
Europa brachten. Daran zu erinnern ist der hstorische und
der künstlerische Sinn des Reliefs gewidmet der Erinnerung
an die Toten und zur ewigen Lehre an die Lebenden.
entdeckt auf einer Elberadtour von Thomas Engelhardt