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NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale NVA - Interessengemeinschaft Halle/Saale
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Truppenübungen im militärischen Alltag der 11.MSD
Erarbeitet: Oberstleutnant a. D. G. Möller unter Verwendung der VS-Chroniken der 11. MSD von 1956 bis 1989, der Inspektionsberichte und  ausgewählter  VS-Chroniken der Truppenteile und Einheiten der 11. MSD
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Divisionsübung 1986
Höhepunkte der Gefechtsausbildung waren Truppenübungen als die effektivste Form des Erreichens der Geschlossenheit  der Führungsorgane, Truppen und Kräfte einschl. der Waffengattungen, Spezialtruppen und Dienste. Hier war unter  wechselnden Lagebedingungen der Stand der Ausbildung unter Beweis zu stellen und gleichzeitig im Rahmen der  Handlungen eine überzeugende Gefechtsnähe zu erreichen. So hatte jeder Soldat im GWD an 1-2 Kompanie/Batterie-,  Bataillons/Abteilungs-, und mind. 1 Regiments/Divisionsübung mit und ohne Gefechtsschießen teilgenommen und unter  Umständen auch an Manövern der Streitkräfte der Warschauer Vertragsstaaten. So waren also im Zwei-Jahres-Zyklus  entweder Truppenübungen der Division oder Truppenübungen der Regimenter mit und ohne Gefechtsschießen zu  absolvieren. Ohne auf alle Maßnahmen der  Überprüfung des Ausbildungsstandes einzugehen sei hervorgehoben, dass die 11. MSD an insgesamt 4 Manövern der Armeen der Warschauer Vertragsstaaten, darunter das Manöver „MOLDAU“  1966  auf dem Boden der CSSR teilgenommen hat. Am Manöver „Oktobersturm 65“ hatte nur das II./PR-11 die Gelegenheit sich  bei Gefechtshandlungen zu beweisen. Wichtigste Höhepunkte für die gesamte Division waren aber die von 1957 bis 1987  zu absolvierenden Divisionsübungen mit und ohne Gefechtsschießen, zumeist als zweiseitige, mehrstufige  Truppenübungen im Zusammenwirken mit der 4. MSD und der 7.PD aber auch mit der 1. MSD und teilweise auch mit der  35. Garde - Motorisierten – Schützendivision (35. GMSD) und der 10. Kanonen-Artillerie-Brigade (10.KABr.) der GSSD, mit  Teilen der LSK/LV, den Grenztruppen und den Wehrorganen.  Die erste taktische Übung der 11. MSD fand statt im Zeitraum vom 25.März 1957 bis zum 29. März 1957. Hervorzuheben ist  in diesem Rahmen die Truppenübung „JUG 84“ mit der Mobilmachung aller Stäbe, Truppenteile und Einheiten der 11. MSD  sowie die gemeinsame Truppenübung mit der 1. MSD 1987 unter komplizierten Witterungsbedingungen beim Forcieren der  ELBE und bei erstmaliger Teilnahme ausländischer Militärbeobachter. Den Truppenübungen voran gingen immer  Kommandostabsübungen und Stabstrainings zur Vorbereitung mit und ohne Darstellungstruppen. Die Ideen zur Vorbereitung und Durchführung von Truppenübungen gingen auch immer von der militär-politischen Situation  auf dem möglichen Kriegsschauplatz  aus. So fanden in den 60er Jahren die „FALLEX-Übungen“ der NATO, in den 70er  Jahren die NATO-Manöver „Autumn Forge“ Beachtung und  zugleich auch die in der Militärdoktrin der Warschauer  Vertragsstaaten eingebundene Verteidigungsstrategie ihre Umsetzung. In allen Übungen erreichte die 11. MSD mit ihren  Stäben und Truppenteilen / Einheiten das Übungsziel, setzte der Personalbestand initiativreich die Befehle zur  Durchsetzung der Entschlüsse der Kommandeure  um, erfüllte beim Gefechtsschießen die Normen und erhielt immer das  Prädikat „gefechtsbereit“. 
Waffenbrüderschaft 80