© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Die Weltraumstation „MIR“ - eine kleine Station,
aber ein großer Schritt für die Menschheit
Als
sich
am
19.
Februar
1986
das
erste
Modul
der
sowjetischen
Raumstation
"Mir"
auf
den
Weg
ins
All
macht,
ahnen
wohl
die
Wenigsten,
wie
dieses,
bis
dahin
nie
da
gewesene
Großprojekt
die
Eroberung
des
Wweltraums
beeinflussen
wird.
Das
Großprojekt
der
sowjetischen
Raumfahrt:
Eine
ständig
bemannte,
gigantische modulare Raumstation.
Übrigens hebt die Rakete pünktlich zum 27. Parteitag der KPdSU am 19. Februar 1986 in den Erdorbit ab.
Statistisches:
•
Sie beherbergt Schlafgelegenheiten, eine Küche und Hygieneräume für die Besatzung.
•
ist die erste Raumstation weltweit, die von Menschen im All zusammengebaut wird.
•
Es bietet Platz für bis zu sechs Personen.
•
In den 15 Jahren, die die "Mir" sich im Erdorbit befindet, arbeiten und forschen über 100 Raumfahrer in deren Innenräumen.
•
mehr als 86.000 Mal umrundet sie die Erde.
•
Der sowjetische Kosmonaut Waleri Poljakow verbringt 1994 und 1995 an Bord der "MIR" die längste Zeit am Stück im All.
•
1995 ist sogar der erste US-amerikanische Astronaut mit an Bord.
•
Der deutsche Astronaut Thomas Reiter bestreitet 1995 den längsten Weltraumflug als nichtrussischer Raumfahrer
•
Bis 1996 werden sechs weitere Module an die Raumstation angebaut. (Quellen: Wikipedia,
MDR-Zeitreise
)
Als
1991
die
Kosmonauten
Alexander
Wolkow
und
Sergej
Krikaljow
1991
auf
die
"Mir"
fliegen,
ahnen
sie
nicht,
dass
die
Sowjetunion
aufhört
zu
existieren
und
die
Ukraine ihre Unabhängigkeit erklärt.
Mit
der
nächsten
Mission
Sojus
TM-13
landet
dann
im
Oktober
Alexander
Wolkow
auf
der
Raumstation.
Erst
im
März
1992
werden
die
beiden
als
russische
Staatsbürger zurückkehren. (Wolkow ist gebürtiger Ukrainer)
Natürlich
war
die
Station,
gebaut
in
den
Zeiten
des
„Kalten
Krieges“,
ein
wichtiger
Aspekt
der
Systemauseinandersetzung,
war
doch
bereits
klar,
dass
auch
der
Weltraum zukünftig zum Platz der Auseinandersetzung werden könnte.
Aber
offensichtlich
sind
unsere
ÖRM
(öffentlich-rechtlichen
Medien)
dieser
Denkweise
noch
sehr
verbunden.
Widmen
sie
doch
dem
Umstand,
dass
diese
Station
zunehmend
in
die
Jahre
kam,
anfälliger
wurde,
Reparaturen
sich
häuften,
nahezu
einen
süffisanten
Teil
der
Berichterstattung.(„Bauwagen“).
Von
Hochachtung
vor
der
wiss.-technische
Leistung
und
Ingenieurskunst
keine
Spur.
Die
Probleme
wurden
übrigens
mit
Bordmitteln
gelöst,
ein
„Westfabrikat“
wäre
im
„Rückrufnebel“
verschollen.
Ach so:
„
MIR“
heisst
auf
Deutsch
„Frieden“.
Dieser
Umstand
wird
nicht
ein
einziges Mal erwähnt. Warum wohl?
PS:
Die
„MIR“
wird
allen
Ernstes
als
„kleine
Schwester“
der
„ISS“
bezeichnet -
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Richtig
müsste
es
heissen:
Die
„MIR“
ist
die
Mutter
aller
Weltraumstaionen, oder zumindest die „größere“ Schwester.
Eine Ehrenbezeigung vor der Leistung macht: Thomas Engelhardt, Major der NVA