© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Bis zur Befreiung noch ein schwerer Weg
Weichsel-Oder-Operation Winter 1945
Der
Jahresbeginn
1945
stand
im
Spannungsfeld
dreier
Kriegsschauplätze:
Im
Westen
lag
die
für
die
West-
Alliierten
überraschende
Ardennenoffensive der
deutschen
Wehrmacht
in
letzten
verzweifelten
Zügen,
im
Südosten
war
der Kampf
um
Budapest noch
heftig
im
Gange
und
an
der
Ostfront
waren
die
Vorbereitungen
der
Sowjetarmee
für
weitere
Offensiven
erkennbar
abgeschlossen.
Die Weichsel-
Oder-Operation (russisch Висло
-
Одерская
операция, Wislo-Oderskaja
operazija),
die
Bezeichnung
für
die
Offensive an
der deutsch-sowjetischen
Front im Zweiten
Weltkrieg
begann
am
12.
Januar
1945
auf
der
1.200
Kilometer
breiten
Front
zwischen
der Ostsee und
den Karpaten.
Sie
endete
am
3.
Februar
1945.
Im
Laufe
dieser
Operation
entwickelten
sich
zwei
Hauptstoßrichtungen:
über
Warschau
und
Posen
nach Küstrin und
aus
dem
Sandomierz-Brückenkopf
nach
Schlesien
entlang
der
Oder.
Ukrainische
Front,
benannt
nach
strategischen
Gesichtspunkten
im
Verlaufe
der
Kampfhandlungen
im
Großen
Vaterländischen
Krieg
der
Völker
der
Sowjetunion.
Am
12.
Januar
1945
griff
die 1.
Ukrainische
Front unter Marschall
Konew in
der Sandomierz-Schlesischen
Operation aus
den
Weichsel-Brückenköpfen
von
Baranow
und Sandomierz heraus
gegen
die
Front
der
deutschen
Heeresgruppe
A
an.
Bis
zum
18.
Januar
waren
die
sowjetischen
Truppen
gegenüber
dieser
Heeresgruppe
auf
300 km
Breite
bis
zu
150 km
tief
eingebrochen
und
hatten
die
Hauptkräfte
der
deutschen
Verteidigung
überrannt.
Am
19.
Januar
überquerten
die
ersten
sowjetischen
Truppen
die
Grenzen
des
Deutschen
Reiches;
danach
begann
der
Kampf
um
das Schlesische
Industriegebiet,
das
von
der
deutschen 17.
"Was
ich
dort
gesehen
und
gefilmt
habe,
war
das
Schrecklichste,
was
ich
während
des
Krieges
je
gesehen
und
aufgenommen
habe",
berichtet
Woronzow
Jahrzehnte
später.
Mehr
als
eine
Million
Menschen
hatten
die
Nazis
dort
ermordet.
Der
Jahrestag
der
Befreiung
wurde
1996
auf
Initiative
des
damaligen
Bundespräsidenten
Roman
Herzog
offizieller
deutscher Gedenktag
für
die
Opfer
des
Nationalsozialismus.
Die
Vereinten
Nationen
erklärten
den
27.
Januar
im
Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Armee verteidigt
wurde.
Sowjetische
Bomber
griffen Breslau an. Krakau wurde
am
gleichen
Tag
von
der
sowjetischen
59.
Armee
freigekämpft.
Am
27.
Januar
1945
befreiten
Einheiten
der
sowjetischen
60.
Armee
die
Überlebenden
der
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in
diesen
von
Deutschen
errichteten
Vernichtungslagern.
Der
russische
Kameramann
Alexander
Woronzow
war
bei
der Befreiung dabei.