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Am 21.02.2016 sind genau hundert Jahre vergangen, seit dem eine als Superlativ für Sinnlosigkeit, Menschenverachtung und Völkerfeinlichkeit geltende Schlacht des 1.Weltkrieges begann. Ein Völkerschlachten, welches bis zum 19.Dezember des Jahres 1916 andauern sollte. Allerdings ein Superlativ, welcher, das sollte der Historie geschuldet sein, noch mit der Schlacht an der “Somme” noch überboten wurde. Gegenüber standen sich die “Erzfeinde” Frankreich und Deutschland, die Schlacht erhielt ihren Namen nach dem Ort, dessen Umgebung Schauplatz des Gemetzels werden sollte. In einem fast 10 Monate dauernden Stellungskrieg verloren über 300 000 (also täglich 1000) Soldaten ihr Leben, Hundertausende verließen das Schlachtfels als Verwundete und Krüppel. Die Schlacht selbst ging als eine der größten Materialschlachten in die Geschichte ein. Profiteure, wie kann es anders sein, die Rüstungsindustrie der beteiligten Seiten, aber auch die Militärstrategen, die sich in neuen Kriegsvarianten und Methoden zweifelhaften Ruhm erwarben. So z. B. die Franzosen, die mit dem “Paternosterprinzip” eine neue Methode entwickelten, um im kräfteverzehrenden Stellungskrieg verschlissene Truppen gegen frische auszutauschen. Aber auch auf deutscher Seite gab es “tolle” Ideen, man lernte, im Vorwärtsgang zu schießen, dazu genügend Muniition am Mann mitzuführen und schraubte die “Pickel” von den legendären Hauben ab, um nicht im Stacheldraht hängen zu bleiben. Und das Kommando “Spaten frei” diente dazu, um mit dem nunmehr immer mitzuführenden Spaten gerade erobertes Terrain standhaft zu machen. Doch wozu das alles? Wurde Europa sicherer? Haben Feinde aufgehört, Feinde zu sein? Haben die Völker Frieden gefunden? Nein, lautet die Antwort.
Nun ja, mag man feststellen, die “Erzfeinde” wurden Freunde, aber nur gegen neue Feinde, man versöhnte sich offiziell und ganz aktuell erklärt man die Toten beider Seiten nicht nur zu Helden, sondern endlich auch zu Opfern. Welch Leistung nach 100 Jahren (in Worten: “einhundert”). Und da hat der Erzfeind Glück. Betrachten wir den “Totfeind”, namentlich Russland, bis heute keine versöhnliche Geste. Ein deutscher Präsident, der wagte, den Sieg der Roten Armee über Hitlerdeutschland als “Befreiung” zu bezeichnen, ist “umstritten”, die Sieger werden zur Siegesfeier ausgeladen, den millionenfachen Opfern wird die Referenz verweigert. Was also hat Deutschland aus “Verdun” gelernt? Bei aller Mühe, aber bei deutscher Kriegsbeteiligung auf fast allen Kontinenten, Waffenexporten in exorbitanten Ausmaßen und in Krisengebiete!, beim Austauschen alter Feinde durch neu(er)e, beim Wegschauen, wenn Nato”Partner” sich als Weltgendarm aufspielen und dabei das friedliche Leben der Völker auf’s Spiel setzen, da fällt es schwer, gewachsene Vernunft auszumachen.

Zweifelhaftes Heldentum auf beiden Seiten

... und was davon blieb!

Also:

100 Jahre Verdun - Aber keinen Tag klüger!

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100 Jahre Verdun

Aber keinen Tag klüger?
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