Die „Friedensmeute“ zeigt Flagge
Augenzeugenbericht von TeilnehmerInnen
Wie
viel
Angst
müssen
die
Vertreter
der
in
den
Medien
und
Regierungsfunktionen
unlegitimiert
sitzenden
Bellizisten
und
Kriegshetzer
haben,
uns
als
Teilnehmer
der
Manifestation
in
Berlin
bereits
auf
der
Rückfahrt nach Hause als FRIEDENSMEUTE (Süddeutsche Zeitung) zu diffamieren.
Tatsächlich
und
berechtigt
aus
deren
Angst
vor
einem
Schulterschluß
aller
Menschen,
egal
welch
politischer und weltanschaulicher Haltung.
Aber
ganz
praktisch
und
historisch
unter-mauert,
müssen
wir
als
kritische
und
gebildete
Subjekte,
die
eine
DDR-Bildung
durchlaufen
„mussten“
(wir
mussten
nun
mal
in
einer
„Diktatur“
lernen)
mal
die
Frage
stellen: Was bedeutet der Begriff „Meute“?
Die
„Meute
von
13.000
(???)Teilnehmern“,
die
die
Straße
des
17.
Juni
bis
zum
Memorial
füllte,
fast
bis
zum Stern.
Das
Wort
kommt
aus
dem
mittelalterlichen
Jagdbrauchtum.
Wenn
der
Adel
zur
Jagd
ritt,
ließ
man
die
„Meute“
aus
dem
Zwinger
und
hetzte
sie
auf
den
Eber
oder
auch
Bären,
sofern
damals
noch
existent.
Manch
Mitglied
der
Meute
ließ
dabei
sein
Leben,
aber
in
der
Konsequenz
des
massiven
Angriffs
der
Meute auch das Objekt der Jagd.
Wer
ist
heute
die
Meute
und
wer
das
Jagdobjekt?
Gut,
wenn
ich
ein
Teil
dieser
Meute
bin,
dann
Gnade
dem Jagdobjekt!
Und ich bin stolz, Mitglied dieser „Meute“ zu sein.
Haben
die
Apologeten
eines
sich
abzeichnenden
neuen
Faschismus
in
der
Metropole
des
Kapitalis-mus,
im Schulterschluß mit Ultranationalisten und Faschisten der Ukraine, diese Gesetzmäßigkeit vergessen?
Haben
die
schmierigen
Schreiberlinge
des
Kapitals
so
etwas
in
ihren
Hinterköpfen
gehabt?
Ich
glaube
nicht,
denn
das
Bildungsniveau
der
Medienmeute
ist
dem
des
BRD-Bildungssystem
adäquat.
Aber
ihre
Angst
vor
dem
Zusammenschluß
der
Massen
gegen
die
Repressionen
der
Staatsmacht,
die
ihre
Überlebenschance
nur
noch
im
Gebrauch
von
Gewalt
sieht,
ist
seit
1871
(Pariser Kommune) eminent.
Ja,
da
war
eine
Zeit
der
Äquidistanz
in
Bundes-deutschland,
in
der
man
sich
(noch)
nicht
gewagt
hatte
sich
aus
den
Schützengräben
des
kalten
Krieges
herauszubewegen.
Das
änderte
sich
von
einem
Tag
auf
den
anderen,
als
nach
der
Annexion
der
DDR
„Deutschland“
wieder
jemand
war,
und
man
meinte
erneut
eine
„Führungsrolle“
in
Europa
einnehmen
zu
dürfen.
Westdeutsche
Kommunisten
hatten
beizeiten
vor
dem
immer
latent
vorhandenen
Revisionismus
der
bürgerlichen
Gesellschaft
in
der
BRD
gewarnt.
Auch
in
unserem
Staat,
der
DDR,
hat
man
Stimmen,
die
darauf
hingewiesen
haben,
nicht
gerne
gehört.
Die
logische
Konsequenz
dessen
ist,
daß
wir
als
Soldaten
einer
Armee,
Hallenser Organisator
H.-P. Meissner
die
nie
einen
Krieg
geführt
hat
–
geschweige
denn
einen
Angriffskrieg
–
mit
Recht
von
uns
behaupten
können
„Soldaten
für
den
Frieden“
zu
sein.
Wir
haben
das
Recht
und
die
Pflicht
–
entsprechend
unseres,
auch
heute
zumindest
für
mich
noch
gültigen
Fahneneids
–
dem
Grundgesetz
zu
folgen:
Alle
Bürger
Deutschlands
haben
gemäß
Artikel
20
Abs.
4
GG
„das
Recht
zum
Widerstand
[...],
wenn
andere
Abhilfe
nicht
möglich
ist“,
sollte
jemand
versuchen, diese Ordnung zu beseitigen.