Unser 7.Traditionstreffen der Interessengemeinschaft Halle der NVA
Von Oberstleutnant a.D. Dipl.Phil, Siegfried Kunze
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Am
19.Oktober
2018
fand
in
der
Gaststätte
„Waldhotel“
Halle-Dölau
unser
7.
Traditionstreffen
statt.
Ich
konnte
44
Kampfgefährten
aller
Dienstgrade.
alles
ehemalige
Angehörige
der
11.MSD,
18
Frauen
und
Vertreter
der
Regio-nalgruppen
Halle
von
„ISOR“
und
„RotFuchs“
begrüßen.
Diese
Treffen,
führen
wir
alljährlich
um
den
22.Oktober,
dem
Tag
der
Gründung
bzw.
Indienststellung
unserer
11.Motorisierten
Schützendivision
durch.
Die
„Interessengemeinschaft
11.MSD“
und
die
Regionalgruppe
Halle/Saale
des
„Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
GT
der
DDR“
e.V.
beraten
gemeinsam
über
Ablauf,
Inhalt
und
Ausgestaltung
unserer
Traditionstreffen
und
beziehen
zur
Vorbereitung
immer
eine
größere
Anzahl
von
ehemaligen
Kampfgefährten
ein.
In
meiner
Begrüßung
habe
ich
auf
die
gute
Zusammen-arbeit
beider
Traditionsbereiche
der
11.MSD
und
auf
das
Anliegen
der
Tradi-
tionsarbeit
verwiesen.
Wir
wollen
durch
diese
Arbeit
erreichen,
dass
die
nach-folgenden
Generationen
die
Wahrheit,
über
die
Nationale
Volksarmee
und
über
die
Menschen
erfahren,
die
in
ihr
gedient
haben.
Diese
Menschen,
die
ehemaligen
Angehörigen
der
NVA
haben,
getreu
ihres
Fahneneides,
ihre
militärischen
Pflichten
zum
Schutze
der
Heimat
und
zur
Erhaltung
des
Frie-dens
in
Europa
ehrenvoll
erfüllt.
Sie
haben
durch
ihre
aufopferungsvolle
Tätigkeit
beigetragen,
Kampfkraft
und
Gefechtsbereitschaft
der
11.MSD
immer
auf
einem
hohen
Niveau
zu
halten.
Die
NVA
war
immer
dem
Frieden
verpflichtet.
Sie
hat
als
einzige
deutsche
Armee,
in
der
langen
und
verhängnis-vollen
deutschen
Militärgeschichte.
an
keinen
kriegerischen
Handlungen
teilgenommen,
hat
weder
Schlachten,
noch
Gefechte
verloren,
sondern
auf
Weisungen
der
Politiker
ihre
Waffen
niedergelegt.
Dieses
und
die
Erlebnisse
und
Episoden
aus
ihrer
Dienstzeit,
bilden
immer
wieder
die
Grundlagen
für
die
Gespräche
an
den
Tischen,
die
oft
durch
Lachsalven
und
Beifall
unterbrochen
wurden.
Mit
großer
Aufmerksamkeit
wurde
unsere
Mini-Ausstellung
betrach-tet.
Wir
hatten
Bildtafeln
von
allen
6
Traditionstreffen,
beide
Chroniken
über
die
Entwicklung
der
„IG-11“
und
Bücher,
die
über
die
11.-MSD
berichten,
auf
Tischen
ausgelegt.
Mehrere
Kameraden
haben
Teller
und
Tafeln
mit
NVA-Motiven
mitgebracht.
Unsere
Partner
vom
„Militärhistorischen
Museum
Anhalt“,
aus
Dessau,
unter
Leitung
von
OFä
a.D.
Peter
Blümer,
hatten
einige
Exponate,
darunter
zwei
Halbfiguren
in
NVA-Uniform
in
die
Ausstellung
intigriert.
Dafür
auf
diesem
Wege
noch
einmal
unseren
herzlichen
Dank.
Zum
Schluss
meiner
Ausführungen
habe
ich
den
Nachruf
verlesen,
den
wir
zum
Ableben
unseres
ehemaligen
Divisionskommandeurs.
Generalmajor
a.D.
Rudolf
Magnitzke,
verfasst
und
veröffentlicht
haben.
In
einer
Gedenkminute
ehrten
wir
den
verstorbenen Kampfgefährten.
Oberstleutnant
a.D.
Klaus
Böhme,
unser
zweiter
Sprecher,
sprach
danach
über
unsere
durchgeführte
Traditionsarbeit
im
vergangenen
Jahr.
Er
verwies
dabei
auf
die
immer
gut
besuchten
fünf
Stammtische,
in
denen
anspruchs-volle
Themen
durch
ausgezeichnete
Interpreten
behandelt
wurden,
auf
die
Exkursion
zum
Privatmuseum
„Preußische
Traditionen“
in
Großbeeren,
auf
die
Teilnahme
an
der
alljährlichen
Kranzniederlegung
am
achten
Mai,
dem
Tag
der
Befreiung
vom
Hitlerfaschismus,
am
Denkmal
der
Sowjetarmee
auf
dem
Südfriedhof
in
Halle/S
und
auf
die
Beratungen,
in
denen
oft
aktuelle
militär-politische
Probleme
diskutiert
wurden.
Genosse
Böhme
zeigte
mit
aller
Deutlichkeit
die
ernste
Lage
auf,
die
sich
aus
der
Osterweiterung
der
NATO
und
ihrer
zunehmenden
Manöver
im
Baltikum
und
Polen,
an
Rußlands
Grenzen
ergeben.
Er
machte
deutlich,
dass
der
„Aufruf
Soldaten
für
den
Frieden“
und
die
Initiative
„abrüsten
statt
aufrüsten“.
weiterhin
volle
Gültigkeit
besitzen
und
in
unsere
Traditionsarbeit
einbezogen
werden
müssen.
Danach
verlas
Generalmajor
a.
D.
Sebald
Daum
eine
Grußadresse
des
Vorstandes
und
des
Ältestenrates
des
„Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
GT
der
DDR“
e.V.
,
die
wir
im
Anhang
veröffent-lichen.
Wir
können
einschätzen,
unser
7.
Traditionstreffen
reiht
sich
würdig
in
alle
sechs
vorangegangenen
ein.
Das
Wiedersehen
und
die
vielen,
guten
Gespräche
der
ehemaligen
Kameraden
zeigten
die
Übereinstimmung,
einer
besseren
Sache
gedient
zu
haben.
In
ihren
kurzen
Beiträgen
und
bei
der
Verabschiedung
brachten
sie
zum
Ausdruck,
in
diesen
Traditionstreffen
ihre
Heimat
zu
sehen
und
versprachen,
im
nächsten
Jahr
2019,
wieder
zukommen