Die Bildung der KVP -Vorläufer der Nationalen Volksarmee
Teil 2
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Ab diesem Zeitpunkt - 1953 - wird auch eine Chronik geführt (Auszüge anbei).
Zu
einer
Bereitschaft
gehörten
A-,
B-
und
C
-Kommandos
(Tarnbezeichnungen
für
Infanterie-,
Artillerie-
und
Panzerregimenter),
selbständige
Einheiten
wie
D-1,
D-2,
S-1,
S-4,
S-5
(Tarnbezeichnungen
für
Flak-,
Pionier-,
Nachrichten-,
Aufklärungs-
und
Panzerabwehrabteilungen)
und
weitere
Unterstützungseinheiten.
Zur
Leitung
der
2.
mot.-A-
Bereitschaft
Halle
I
zählten
damals
als
Leiter
Oberstleutnant
Walter
Scholz,
später
dann
Oberst
Hermann
Vogt
des
späteren
ersten
Kommandeurs
der
11.
MSD
1956
und
als
Stellvertreter
Allgemein
Oberstleutnant
Fritz
Streletz,
der
spätere
Chef
des
Stabes
der
NVA
und
Generaloberst
a.
D.
Das
in
Halle
stationierte
2.
mot.
-
A-
Kommando
wurde
von
Major
Hans
Spallek
geführt,
dem
späteren
Kommandeur
des
MSR-17
und
nachmaligen
Kommandeur
der
11.
MSD.
Übrigens
wurde
bereits
in
der
Chronik
der
Bereitschaft
ab
01.12.1955
das
2.mot.
–
A
–
Kommando
als
17.
mot.
Schützenregiment
bezeichnet.
(nachzulesen
in
Chronik
des
2.mot.-A-
Kommandos
Halle;
(Bestand
BA/MA
DVH
3/3056
KVP)
Eine
entscheidende
Bewährungsprobe
bestand
die
KVP
im
Juni
1953.
Lt.
Chronik
der
Bereitschaft
wurden
alle
gestellten
Aufgaben
erfüllt.
Es
waren
nach
allgemeiner
Erkenntniss
Angehörige
des
2.mot-A-Kommandos
und
der
Kfz-
Schule
sowie
der
Nachrichtenschule
Halle,
die
im
Einsatz
waren.
Im
Ausbildungsjahr
1954/55
wurde
eine
Lehrvorführung
auf
dem
TÜP
Nochten
vorbereitet
und
durchgeführt
die
anspruchsvolle
Aufgaben
beinhaltete
und
durch
Walter
Ulbricht
mit
der
Note
„Drei“
beurteilt
wurde.
Unter
den
damaligen
Ausbildungsbedingungen
eine
erfolgreiche
Note.
Hervorzuheben
sind
die
Einsätze
der
KVP
–Bereitschaft
Halle
bei
der
Bekämpfung
der Hochwassersituation in Riesa, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Dessau, Bitterfeld, Zeitz, Zwickau und im Saalkreis sowie in Merseburg.
Erarbeitet: Oberstleutnant a. D. Gerold Möller (Quelle aller Dokumente BA/MA Freiburg/Br.)