Unseren
Stammtisch
hatten
wir
unter
dem
Eindruck
so
wichtiger
Jubiläen
im
Jahr
2020,
wie
den
75.
Jahrestag
der
Zerschlagung
des
Naziregimes
und
Beendigung
des
2.
Weltkrieges,
der
entscheidenden
Rolle
der
Sowjetunion
dabei,
aber
auch
unter
Beachtung
der
gegenwärtigen
Aktivitäten
der
USA
und
der
NATO
in
Osteuropa
und
der
Reaktion
Russlands
darauf, unter das Thema gestellt: „Glaubt Ihr die Russen wollen Krieg?“
Insgesamt nahmen 25 Genossen darunter vier Frauen teil. Auch zwei Freunde von
ISOR
Halle,
die
Genossen
Hans-Peter
Meisner
und
Hans-Otto
Grude
konnten
wir
begrüßen,
die
sich
nicht
nur
für
das
Thema
interessierten,
sondern
auch
im
Verlauf
unserer
Veranstaltung
für
die
Teilnahme
an
der
Friedens-Demo
am
03.
Oktober in Torgau warben.
Als
Referenten
zum
Thema
konnten
wir,
auf
Vermittlung
von
Oberst
a.D.
Bernd
Biedermann,
Oberst
a.D.
Dr.
Gerhard
Giese,
ebenfalls
Mitglied
des
Strausberger
Gesprächskreises
von
RotFuchs
und
Lektor
speziell
zu
militärpolitischen
und
ökonomischen
Themen,
gewinnen.
Er
hat
in
seinem
sehr
anschaulichen
Vortrag
das
bestehende
militärische
Kräfteverhältnis
und
militärstrategische
Gleichgewicht
in
der
Welt
analysiert,
die
aggressive
Rolle
von
USA
und
NATO
seit
1945
dargestellt.
Mit
aller
Deutlichkeit
klar
gemacht,
was
das
Festhalten
der
USA
an
ihren
Wunschtraum,
der
Vernichtung
der
strategischen
Kernwaffen-Triaden
der
Russischen
Föderation
und
Chinas
mit
konventionellen
und
oder
atomaren
IBR,
mit
Marine
und
kosmischen
Kräften,
sowie
mit
Antiraketen
im
System
der
USA
in
30-60
Minuten
und
damit
Erreichung
eines
strategisches
Übergewichts
für
die
Menschheit
bedeuten
würde.
Allen
Genossen
wurde
klar,
Die
Russische
Föderation
und
China
müssen
auf
diese
Situation
reagieren,
um
einen
solchen
Enthauptungsschlag
von
USA
und
NATO
nicht
zuzulassen,
das
militärstrategische
Gleichgewicht
aufrecht
zu
erhalten
und
die
USA
/
NATO
zu
Rüstungsbegrenzungen und anderen Abkommen zu zwingen.
Hier
machte
Dr.
Gerhard
Giese
nicht
nur
auf
die
Frieden
fordernden
Aktivitäten
und
Vorschläge
der
Russischen
Föderation
aufmerksam,
sondern
zeigte
auch
im
Vergleich
mit
den
USA
die
besseren
territorialen,
technischen,
materiellen
und
wirtschaftlichen
Ressourcen
der
Russischen
Föderation
in
Gemeinschaft
mit
China
zur
Bewältigung
dieser
Herausforderung auf.
Auch
in
der
anschließenden
Diskussion
wurde
deutlich,
dass
der
faktenreiche
und
anschauliche
Vortrag
nicht
nur
zum
Nachdenken
angeregt
hat,
sondern
vor
allem
viele
Argumente
für
unsere
Teilhabe
an
der
politischen
Auseinandersetzung,
vor
allem
den
Friedenskampf
im
eigenen
Land
geliefert
hat.
So
zur
Durchsetzung
der
Forderung,
dass
sich
Deutschland
aus
der
atomaren
Teilhabe
löst
und
den
sofortigen
Abzug
von
Atomwaffen
und
ausländischen
Truppen
realisieren
muss
und
begreift,
dass
nur
ein
Sicherheitssystem
mit
Russland
mehr
Stabilität
in
Europa bringen kann.
Damit wurde das Thema unseres
Stammtischs klar beantwortet;
„Die Russen wollen keinen Krieg,
aber sie werden den
gefährlichen Aktivitäten der
USA/NATO nicht tatenlos
zusehen.
aufgeschrieben von
Oberstleutnant a.D
Klaus Böhme
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Unser
Stammtisch
der
NVA-Interessengemeinschaft
Halle
und
Regionalgruppe
Halle
im
Verband
zur
Pflege der Traditionen der NVA und GT der DDR am 15.09.2020