Wir
hatten
passend
zum
politischen
Klima
der
gegenwärtigen
Zeit
in
Europa
und
der
Welt
zu
einem
Vortrag
und
der
Diskussion
zum
Thema:
„Rolle
und
Aktivitäten
der
NATO
in
Europa
und
das
Verhältnis
zu
Russland“
eingeladen.
Insgesamt
nahmen
27
Genossinnen
und
Genossen
teil.
Bevor
Generalmajor
a.D.
Sebald
Daum
als
Referent
das
Wort
ergriff,
machten
OSL
a.D.
Siegfried
Kunze
und
OSL
a.D.
Klaus
Böhme
noch
auf
einige
inhaltliche
und
organisatorische
Präzisierungen
zum
Arbeitsplan
2020
aufmerksam.
So
über
die
langfristige
Organisation
der
Teilnahme
unserer
Mitglieder
an
der
Jubiläumsveranstaltung
zum
75.
Jahrestag
der
Begegnung
der
Sowjetarmee
mit
den
US-Truppen
an
der
Elbe
am
25.04.2020
in
Torgau;
über
die
langfristige
Festlegung
zur
Erfassung
der
Teilnehmer
an
der
Exkursion
zum
Deutsch-Russischen
Museum
in
Berlin-Karlshorst
am
20.06.2020
und
über
den
Termin
zur
Durchführung
der
Mitgliederversammlung
unserer
Regionalgruppe
Halle
am
13.03.2020.
Besonders
hervorgehoben
werden
muss
die
Information
über
den
Inhalt
des
Aufrufs
des
OKV:
„Nein
zu
Kriegsmanövern
-
ja
zu
Frieden,
Entspannungspolitik
und
Abrüstung“,
dem
sich
spontan
die
anwesenden
Mitglieder
mit
ihrer
Unterschrift
anschlossen,
weil
für
uns
unschwer
zu
erkennen
ist,
dass
„Defender
2020“
nicht
nur
eine
enorme
Provokation
gegenüber
Russland
darstellt
sondern
vielmehr
eine
extreme
Gefahr
für
den
Frieden
in
Europa
und
der
ganzen
Welt,
bedeutet.
Generalmajor
a.D.
Sebald
Daum
analysierte
die
Entwicklung
und
die
Aktivitäten
der
NATO
seit
ihrem
Bestehen
und
verdeutlichte
vor
allem,
dass
dieses
atlantische
Bündnis,
in
absoluter
Selbstverkennung,
nicht
den
Frieden
gesichert,
sondern
vielmehr
oft
gefährdet
hat.
So
stand
die
Welt
im
Rahmen
ihres
1983er
„Reforger“-Manövers
schon
einmal
am
Rande
eines
Nuklearkrieges.
Wenn
wir
die
Rolle
der
NATO
analysieren,
wir
also
schon
von
über
70
Jahren
„NATO-Kriegspolitik“
sprechen
müssen.
Die
NATO
bereits
zu
Beginn
ihrer
Gründung
nur
dem
Zweck
dienen
sollte;
Europa
stark
zu
machen,
Deutschland
klein
zu
halten
und
Russland
draußen
zu
lassen.
Mit
der
Formulierung
des
Bündnisfalles
(Kollektiver
Verteidigungsfall)
nach
Artikel
5
des
NATO-Vertrages
in
den
1990er
Jahren
die
Gefahr
der
Einbeziehung
Deutschlands
in
einen
internationalen
Konflikt
enorm
angestiegen
ist.
Im
Rahmen
einer
lebhaften
Diskussion
(11
Diskussionsmeldungen)
kam
zum
Ausdruck,
dass
unsere
Genossen,
die
mit
„Defender
2020“
einhergehende
militärische
Provokation
gegenüber
Russland
real
beurteilen,
davon
überzeugt
sind,
das
sich
Russland
nicht
herauslocken
lässt,
aber
die
erforderliche
Vorkehrungen
treffen
wird
um
nicht
überrascht
zu
werden.
Zugleich
wurde
die
Meinung
zum
Ausdruck
gebracht,
wir
kennen
doch
die
Russen
aus
unserer
früheren
Zusammenarbeit,
sie
wollen
keinen
Krieg.
Alle
Genossen
brachten
aber
den
Willen
zum
Ausdruck,
dass
wir
selbst,
als
ehemalige
Militärs,
noch
aktiver
werden
müssen,
um
diese
Überzeugung
auch
in
die
Öffentlichkeit
zu
tragen
und
die
aggressive
Politik
der
NATO,
aber insbesondere der USA zu entlarven.
Oberstleutnant a.D. Klaus Böhme
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Der 1. Stammtisch unserer Interessengemeinschaft