Am
03.03.2020
führten
wir,
die
Angehörigen
der
„Interessengemeinschaft
11.MSD“
und
der
Regionalgruppe
HALLE
(S)
des
„Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
GT
der
DDR
e.V.
zu
Ehren
des
64.
Jahres-tages
der
NVA-Gründung,
unseren
Stammtisch
durch.
Daran
nahmen
46
ehemalige
NVA
Angehörige
der
11.MSD
und
der
Wehrorgane
des
Bezir-kes
Halle,
darunter
10
Ehefrauen
teil.
Die
Genossen
waren
aus
Berlin,
Dessau,
Großenhain,
Leipzig,
dem
Süden
Sachsen-Anhalts
und
natürlich
aus
dem
Großraum
HALLE
(S)
angereist.
Ich
eröffnete
die
Veranstaltung
und
konnte
unter
großen
Beifall
und
mit
Herzlichkeit
begrüßen
den
letzten
Chef
des
Hauptstabes
im
MfNV,
Gen.
Generalleutnant
a.D.
Manfred
Grätz,
der
auch
aus
diesem
festlichen
Anlass
zu
uns
sprach
den
Sprecher
des
Ältestenrates
des
Verbandes,
Genossen
General-major
a.D.
Sebald
Daum
die
Vorsitzenden
der
Regionalgruppen
Halle
von
ISOR
und
RotFuchs,
die
Genossen
Hans
Schwart
und
Peter
Wozniak
und
ihre
Mitarbeiter,
den
Vorsitzenden
des
Fördervereins
„Militärhistorisches
Museum-Anhalt“,
aus
Dessau-Roßlau,
unseren
Partner
und
Freund,
Genossen
OFä
a.D.
Peter
Blümer.
Nach
einigen
organisatorischen
Hinweisen
übergab
ich
dem
Gen.
Generalleutnant
a.D.
Manfred
Grätz
das
Wort.In
seiner
ruhigen
und
sachlichen
Art
verband
er
die
Würdigung
des
NVA
Jahrestages,
mit
seiner
eignen
Entwicklung
vom
Soldaten,
über
verant-wortungsvolle
Dienststellungen
in
höheren
Kommandoebenen.
Dabei
hob
er
besonders
seine
Studienjahre
an
der
sowjetischen
Miltiärakade-
mie
und
später
an
der
Generalstabsakademie,
beide
in
Moskau
hervor,
die
ihm
nicht
nur
hohes
militärstrategisches
und
operativtaktisches
Wis-sen
vermittelten,
sondern
auch
den
Grundstein
für
die
unverbrüchliche
Freundschaft
zur
Sowjetunion
und
ihren
Menschen
legte.
Dieser
Gesin-nung
ist
er
bis
zum
heutigen
Tage
treu
geblieben.
Während
seinen
wei-teren
Ausführungen
ging
er
auf
verschiedene
politische
Ereignisse
ein,
welche
die
Zuhörer
in
ihrer
aktiven
Dienstzeit
ebenso,
nur
an
anderen
Standorten,
erlebt
hatten.
Gen.
Grätz
fesselte
die
Zuhörer
auch
mit
Erleb-
nissen
und
Episoden,
die
er
als
Kommandeur
und
Stabsoffizier
in
seiner
Truppe
und
mit
den
Waffenbrüdern
erlebte.
Er
berichtete
auch
über
jene
Zeit,
wie
im
Zuge
des
Anschlusses
der
DDR
an
die
BRD,
die
NVA
auf-gelöst,
ihre
Generale
und
Offiziere
behandelt
und
entlassen
wurden.
Genosse
Grätz
arbeitet
aktiv
im
„Verband
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
GT
der
DDR“
e.V.
Obwohl
er
die
Funktion
des
Vorsitzenden
aus
gesundheitlichen
Gründen
aufgeben
musste,
nimmt
er
als
Mitglied
des
Ältestenrates
des
Verbandes
an
allen
Beratungen
teil.
Hier
widmet
er
sich
besonders
der
Zusammenarbeit
und
aktiven
Verbindung
zum
„Allrussischen
Verband
der
Veteranen.“
Beim
letzten
Treffen
in
Moskau
traf
er
gute
Bekannte
aus
der
ehemaligen
Westgruppe
der
GSSD.
Diese
damalige
Waffenbrüderschaft
hat
sich
heute
zur
festen
Freundschaft
beider
Vereine
entwickelt.
Gen.
Grätz
wünschte
uns
zum
Abschluss
seiner
Ausführung
weitere
Erfolge
in
unserer
Traditionsarbeit.
Seine
Ausführungen
wurden
wiederholt
von
Beifall
unterbrochen.
Ich
habe
mich
im
Namen
der
ehemaligen
Hallenser
NVA-Angehörigen
bei
General-leutnant
Manfred
Grätz
herzlich
bedankt.
Wir
übergaben
ihm
eine
Dankesschrift
mit
Bildmappe
und
einen
Blumenstrauß.
Es
ist
bei
uns
zur
guten
Tradition
geworden,
dass
wir
den
Stammtisch,
den
wir
alljährlich
um
den
01.März,
den
Jahrestag
der
NVA
durchführen,
auch
nutzen,
um
den
8.März,
den
Internationalen
Frauentag
zu
würdigen.
Nach
den
Ausführungen
von
GL
Manfred
Grätz,
übergab
ich
das
Wort
dem
amtierenden
Vorsitzenden
der
RG
Halle
des
Verbandes,
Gen.
Oberst
a.D.
Franz
Niedack.
In
einer
kurzen
Ansprache
stellte
er
die
Bedeutung
des
Internationalen
Frauentages
heraus
und
würdigte
dabei
das
Engagement
der
Frauen
für
ihren
Beitrag
zur
Erhaltung
des
Friedens,
Er
dankte
ihnen
für
ihre
ständige
Hilfe
und
Bereitschaft
bei
der
„Gestaltung
des
festen
Hinterlandes“,
das
ihren
Männern
viel
häusliche
Arbeit
und
Aufgaben
bei
der
Erziehung
der
Kinder
abnahm,
damit
diese
ihre
mili-tärischen
Pflichten
zum
Schutze
der
Heimat
ehrenvoll
erfüllen
konnten.
Jeder
anwesenden
Frau
übergab
er
danach,
traditionsgemäß,
eine
rote
Rose.
Nach
dieser
Auszeichnung
habe
ich
dem
OFä
a.D.
Peter
Blümer
für
die
gute
Zusammenarbeit
eine
Fotomappe
und
eine
Dankesschrift
überreicht.
Danach
wurde
bei
Kaffee
und
Kuchen
unser
Stammtisch
fortgesetzt.
Viele
Genossen
sprachen
über
Erlebnisse
und
Episoden
während
ihrer
aktiven
Dienstzeit
im
Garnisonsdienst
und
bei
Truppen-übungen.
Dabei
wurde
so
manche
Story
erzählt,
die
Lachsalven
und
viel
Beifall
auslösten.
In
den
Gesprächen
wurden
die
NATO
Manöver
in
Ost-europa,
an
den
Grenzen
Rußlands,
auf
das
Schärfste
verurteilt,
wobei
als
große
Provokation
im
75.Jahr
der
Zerschlagung
des
deutschen
Faschismus,
die
NATO-Manöver
DEFENER
2020
hervorhoben
wurden.
Ein
Wort
zum
Abschluss:
Denken
wir
immer
daran,
die
NVA
war
die
einzige
deutsche
Armee
in
der
langen
deutschen
Militärgeschichte,
die
weder
Kriege
geführt,
noch
Schlachten
und
Gefechte
verloren
hat.
Sie
hat
auf
Weisung
der
Politiker
die
Waffen
niedergelegt,
Wenn
auch
am
02.Oktober
1990
unsere
Truppenfahnen
gesenkt,
eingerollt
und
verpackt
und
die
Namen
der
antifaschistischen
Widerstandskämpfer
von
den
Kasernentoren
entfernt
wurden,
Ehre,
Stolz
und
Würde
lassen
wir
uns
von
Niemandem
nehmen.
Facit:
Wir
haben
einer
besseren
Sache
gedient.
Dieser
Stammtisch
war
ein
würdiger
Beitrag zum Tag der NVA, am 01.März.
Siegfried Kunze
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Unser Stammtisch zu Ehren des 64. Jahrestages der Gründung der NVA