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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
1937 in Kolberg, Pommern geboren,
1944 Flucht
1953 Schulabschluss
1957 Staatsexamen als Lehrer
1959
1.
Kreissekretär
der
FDJ
im
Kreis Rügen.
1960
war
er
1.
Sekretär
der
Bezirksleitung
Rostock
der
FDJ.
1961
Sekretär des Zentralrates der FDJ
1964
bis
1967
Studium
an
der
Parteihochschule
der
KPdSU
in
Moskau
1967
bis
1974
Sekretär
des
Zentralrates der FDJ
1974
bis
1983
Erster
Sekretär
des
Zentralrates der FDJ
1971
bis
1990
Abgeordneter
der
Volkskammer der DDR
1973
Mitglied
des
Zentralkomitees
der SED.
1981
bis
1984
Mitglied
des
Staatsrates der DDR.
1983
wurde
er
zum
Mitglied
des
Politbüros
und
Sekretär
des
ZK
der
SED
1989
wurde
er
Generalsekretär
des
ZK der SED
Egon Krenz - letzter SED-Generalsekretär, zu Gast in Halle-Neustadt
Am
12.05.2014
war
Egon
Krenz
auf
Einladung
von
“Rotfuchs”
zu
Gast,
um
das
Buch
“Walter
Ulbricht”,
dessen
Herausgeber
er
ist,
vorzustellen.
Daran
teil
nahmen
auch
Vertreter
der
NVA-
Interessengemeinschaft
sowie
der
Regionalgruppe
Halle
des
NVA
Verbandes zur Pflege der Traditionen.
Mit
erstaunlicher
Souveränität,
gedanklicher
Tiefe
und
Kondition
trug
der
mittlerweile
77
jährigen
immerhin
knapp
120
min,
ohne
Pause eine Fülle interessanter Überlegungen vor.
Stark
beachtet
waren
seine
Ausführungen
zu
den
aktuellen
Ereignissen
in
der
Ukraine,
für
welche
er
die
Mär
von
der
Schuld
des
russischen
Bären
widerlegte
und
insbesondere
das
westlichen
Hegemoniestreben
in
Kategorien
längst
überwunden
geglaubter
Konfrontationspolitik ausmachte.
Im weiteren führt er in das interessante Konzept seines Buches ein.
Nicht
als
klassischer
Biograf
stellte
er
den
nahmhaften
deutschen
Politiker
Walter
Ulbricht
vor.
Stellvertretend
lies
er
über
70
nahmhafte
Zeitzeugen
und
Weggefährten
Ulbrichts
zu
Wort
kommen.
Nicht
nur
zur
Person,
sonder
vor
allem
auch
zur
Zeitgeschichte
in
ihrer
Differenziertheit
und
Dialektik.
Somit
liest
sich
das
Buch
als
ein
spannender
Geschichtsepisoden-Roman,
mit
dem
das
Wort
“Aufarbeitung”
endlich
einmal
eine
ehrliche,
sachliche wie historische nennenswerte Wertschätzung erfährt.
Wohltuend,
in
Zeiten
gleichgeschalteter
Medien
und
hasserfüllter
DDR-Bewältigung
ein
solches
Signal
wider
dem Vegessen zu hören. Danke, Egon!
Bis auf den letzten Platz gefüllt,
das Bildungszentrum Halle-Neustadt
rechtfertigt heute seinen Namen.
Zustimmung, Solidarität, eigene Erfahrungen
und kritisches Hinterfragen bestimmten die
Diskussion.
Siegfried und Günter auch nach der
Veranstaltung begeistert und interessiert.