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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Gerbstedter Widerstand wird Halles Vermächtnis
Im
Jahre
1929
kam
eine
rote
Fahne,
gestiftet
von
der
Kommunistischen
Partei
der
Sowjetunion
aus
der
Ukrainischen
Bergbauregion
Kriwoi
Rog
als
Geschenk
an
die
Kommunistische
Partei
Deutschlands
an
die
Bergarbeiter
im
Mansfelder
Land.
Übergeben
in
Gerbsted,
getränkt
mit
dem
Blut
antifaschistischen
Widerstandskampfes
begleitet
ihre
wechselvolle
Geschichte seither und mit hoher Symbolkraft ein wichtiges Kapitel sowjetisch-deutscher Geschichte.
85 Jahre „Fahne von Kriwoi Rog“
Im
Jahre
1929
erhielt
eine
Delegation
der
Kommunistischen
Partei
Deutschlands
eine
Rote
Fahne
von
der
Kommunisti-
schen
Partei
der
Sowjetunion
aus
dem
Bergarbeitergebiet
Donbass
(Donezbecken).
Diese
Fahne,
die
später
als
„Fahne
von
Kriwoi
Rog“
in
die
Geschichte
der
DDR
einging,
wurde
im
gleichen
Jahr
den
mansfelder
Bergarbeitern
in
Gerbstedt
über
geben.Bei
Aufmärschen
und
Demonstrationen
am
1.Mai,
sowie
bei
Veranstaltungen
und
Feierlichkeiten
haben
die
manfelder
Kommunisten
diese
Fahne
immer
vorangetragen.
Während
der
faschistischen
Herrschaft
in
Deutschland
haben
viele
Gerbstedter
Bergarbeiterfamilien,
unter
Einsatz
ihres
Lebens,
diese
Fahne
vor
dem
Zugriff
der
Faschisten
versteckt.
Großen
Anteil
haben
dabei
Wilhelm
und
Minna
Brosowkski.
Als
die
Truppen
der
Sowjetarmee
1945
in
Gerbstedt einmar-schierten, wurden sie von der Familie Brosowski mit dieser Fahne empfangen.
Im
Jahre
1953
entstand
das
gleichnamige
Bild
von
Karl
Kothe.
Der
Schriftsteller
Otto
Gotsche
schuf
dieser
ruhmreichen
Fahne
in
seinem
Buch
“Die
Fahne
von
Kriwoi
Rog“,
und
damit auch der Familie Brosowski, ein bleibendesDenkmal
Die
traditionsreiche
„Fahne
von
Kriwoi
Rog“
wurde
ab
1964
im
„Museum
für
Deutsche
Geschichte“
ausgestellt.
Auch
in
der
Nationalen
Volksarme
wurden
die
Erinnerungen
an
die
Fahne
und
die
Familie
Brosowski
wachgehalten.
Auf
Befehl
des
Ministers
für
Nationale
Verteidigung
wurden
am
01.März
1972,
dem
Tag
der
Nationalen
Volksarmee,
der
Kaserne
in
Halle-
Lettin,
Dislozierungsraum
des
Stabes
der
11.MSD
der
Ehrenname
„Otto-Brosowski-Kaserne“
und
am
25.
Februar
1986
dem
Nachrichtenbataillon
11,
ebenfalls
der
Name
„Otto
Brosowski“
verliehen.
Ein
Duplikat
dieser
Fahne
hatte
seinen
Ehrenplatz,
neben
der
Truppenfahne,bei
jeden
Bataillonsappell.
Die
ehemaligen
Angehörigen
dieser
Ein-heiten werden diese Namen in stetiger Erinnerung
OSL Siegfried Kunze,
Vorsitzender der
„Interessengemeinschaft 11. MSD
Die legendäre Fahne
Die Fahn bei der Übergabee an die Rote Armee
Namensverleihung
“Otto Brosowski Kaserne”
Bundesarchiv Bild 183-17031-0001, Bergarbeiter,
Ehrung.jpg