Wissenswertes:
Teil 1:
Die
Himmelscheibe
ist
etwa
3600
Jahre
alt
und
wurde
von
Menschen
der
Bronzezeit
auf
dem
Mittelberg
nahe
der
heutigen
Ortschaft
Wangen
vergraben.
Meister,
die
die
Erzschmelze
beherrschten,
haben
mit
Bronze-Darstellungen
von
32
Sternen,
Mondsicheln,
und
dem
großen
Kreis(Sonne
oder
Mond),
den
Menschen
der
Bronzezeit
deutlich
gemacht,
wann
die
günstigste
Zeit
von
Aussaat
und
Ernte
war.
Woher
sie
diese
Kenntnisse
nahmen,
kann
man
nur
ahnen.
Möglicherweise
bezogen
die
damaligen
Fürsten,
bereits
Handelsware
aus dem Orient und erhielten so Kenntnis von der Beschaffenheit unserer Welt.
Teil 2
Kaiserpfalz in Memleben:
Diese
Anlage
entstand
im
10.Jahrhundert.
Heinrich
I.
(875-936;
König
ab
919)und
Otto
I.
sein
Sohn;
auch
der
Große
(912-973;
König
ab
936;
Kaiser
ab
962),
haben
diese
Residenz,
auch
Kaiserpfalz
ausgebaut,
Beide
residierten
wiederholt
in
Memleben
und
sind
auch
hier
gestorben.
Otto
II.
sein
Sohn(955-
983;
Kaiser
ab
973),
stiftet
im
Gedenken
an
seinen
Vater,
ein
Benediktinerkloster
und
veranlasste
die
Mönche
durch
Gebete
die
Erinnerung
an
Otto
I.
wachzuhalten.
Die
gewaltigen
Mauern
und
Torbögen
des
Klosters,
die
im
Original
erhaltene
Krypta,
sowie
der
Klostergarten,
haben
beim
Rundgang
großen Respekt vor den Bauherren des Mittelalters hinterlassen.
Gedient an der Wiege der Astronomie!
Für
die
Mitglieder
der
Interessengemeinschaft
Halle
sowie
der
Regionalgruppe
des
Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
wurde
längst
Vermutetes
zur
Gewissheit: Im Wehrbezirk Halle stand die Wiege der Astronomie.
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale