Reise in die Vergangenheit ...
Wie
kaum
ein
anderes
militärsches
Objekt
bietet
die
Bunkeranlage
in
Kossa
eine
hervorragende
Möglichkeit,
NVA
in
Geschichte,
Alltag
und
Verantwortung
zu
erleben.
Während
woanders
selbsternannte
Historiker
die
Angriffsziele
der
NVA
am
Atlantik
sehen,
widerspiegelt
die
Anlage
ein
sachliches
Bild
der
damals
gültigen
Militärdoktrien
und
ihrer
Umsetzung
in
pionier- und nachrichtentechnischer sowie soldatischer Meisterleistung.
Eine
Gruppe
interessierter
Mitglieder
unserer
Interessenvereinigung
machte
sich
am
15.5.2013
in
Sachen
Geschichte
auf
den
Marsch.
Ziel:
der
mutterlose
Berg
Friedrichshütte
bei
Kossa.
Durchaus
ein
geschichtsträchtiges
Gelände,
gab
es
doch
hier
seit
1935
eine
Rüstungsfabrik
und
ein
Munitionslager.
Beides
1945
in
Erfüllung
der
Beschlüsse
des
Potsdamer Abkommens gesprengt.
In
den
Zeiten
des
kalten
Krieges
wurde
die
Liegenschaft
wieder
interessant.
Angesichts
des
Umstandes,
dass
Mitteleuropa
zugleich
Zentrum
der
militärischen
Blockauseinandersetzung
wäre,
galt
es
für
die
miltiärische
Führung
der
NVA,
vorbereitet
zu
sein
-
mit
entsprechenden
Defensivbauten!
Beim
Rundgang
wurde
der
Aufbau
der
Anlage,
die
Ermöglichnung
der
dezentralen
Unterbringung
der
einzelnen
Führungsbereiche
und
des
Sicherstellungskomplexes,
einige
Details
zum
Bauwerk
und
dre
Ausrüstung,
insbesondere
der
ortsfesten
und
mobilen
Stabs-
und
Nachrichtentechnik
mit
den
zugeordneten
Kfz-Bunkern
erklärt.Auch
waren
Anschlussvorrichtungen
fürEnergieeinspeisung
und
Anbindung
an
das
nachrichtenkabelsystem,
die
hermetisch
verschließbaren
Eingänge,
Filternalage
und
Zugangsschleuse wurden gezeigt und erläutert.
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale