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Politische Probleme müssen mit  politischen Mitteln und auf politischen  Wege gelöst werden.“  Ausgehend von  diesen Befehlen, gab es zu keiner Zeit,  irgendwelche Festlegungen, ob in Berlin  (Befehl Nr.8/89), oder in Leipzig (Befehl  Nr.9/89), dass gegen Demonstranten,  militärische Gewalt, oder (wie heute gern  behauptet wird) Schusswaffen oder gar  Panzer einzusetzen sind.  Die zwei  anderen Befehle, (Befehl Nr.11/89) legte  Sicherheitsmaßnahmen in den Bezirken  der DDR fest, während der Befehl  Nr.12/89 eine operative Führungsgruppe  berief, welche die Reisegesetzgebung  zu erarbeiten hatte, um diese der  Volkskammer der DDR zur  Beschlussfassung zu unterbreiten.  Generaloberst Fritz Strelitz beantwortete  auch die Frage, warum  während der  Wende   1989/1990 kein Einsatz der  Nationalen Volksarmee erfolgte. Der  Verfassungsauftrag der NVA,  beinhaltete, die DDR gegen eine  Aggression von außen her zu schützen.  Die Bewaffnung, Ausrüstung, Ausbildung und Erziehung war immer, auf der  
Grundlage des Fahneneides, auf die Erfüllung  dieser Haupt-aufgabe gerichtet. Er berichtete in  seinem 2. Abschnitt auch über die eingeleiteten  Maßnahmen zur Gewährleistung von  Privatreisen und jener  Pressekonferenz, auf  welcher die Grenzöffnung „sofort“ und  „unverzüglich“ bekanntgegeben wurde, die in  Berlin ein wildes Chaos an den  Grenzübergangsstellen auslöste. Fritz Strelitz  brachte in seinen 3. Abschnitt zum Ausdruck,  dass der Vorsitzende des Nationalen  Verteidigungsrates ihn beauftragt hatte, mit der  Westgruppe der Sowjetarmee in Verbindung zu  treten und den Oberkommandieren zu bitten,  alle militärischen Manöver bis auf weiteres  einzustellen, um die immer größere Zahl von  Demonstranten nicht zu gefährden. Der  Oberkommandierende gab die entsprechenden  Befehle und die Truppen der Westgruppe  blieben daraufhin in den Kasernen. Die  Ausführungen des immerhin 88jährigen Fritz  Strelitz, eines verantwortlichen Zeitzeugen,  waren eine tiefgründige Analyse,  jener  denkwürdigen Tage des Jahres 1989. Ohne  Schönfärberei, mit klaren, verständlichen  Aussagen, fesselte er seine Zuhörer,  die ihm  während seiner Darlegungen mehrmals Beifall  spendeten. Viele ehemalige Angehörige des  Stabes  der 11. MSD waren unter den Zuhörern  und konnten seine Worte nur bestätigen.  Generaloberst a. D. Fritz Strelitz beendete  seine Ausführungen sinngemäß  mit den  Worten, dass die Historiker eines Tages auch  über die Ereignisse der Wendezeit 1989/90  wahrheitsgetreu berichten müssen. Siegfried Kunze  (OSL a.D.) Vorsitzender der IG-11                                                                                
Generaloberst Strelitz stellte sich den vielfältigsten Fragen, welche aus dem wie immer  zahlreich erschienen Publikum gestellt wurden 
Unter den Gästen - wie immer viele Mitglieder unserer regionalen Traditionsvereinigungen
Generaloberst Strelitz im Gespräch   mit Generalmajor Daum 
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Generaloberst Strelitz über die Rolle der NVA im Herbst 1989

 

Am 16.12.2014  sprach in einer Veranstaltung der RotFuchs-Regionalgruppe Halle/S, der Generaloberst a. D. Fritz Strelitz, ehemaliger  Chef des Hauptstabes der NVA und Sekretär des Nationalen Verteidigungsrates der DDR.   Sein Thema: “Die Handlungen der obersten  militärischen Führung der DDR im Herbst 1989 zur Gewährleistung der Gewaltlosigkeit“,  hatte er in 3 Abschnitte gegliedert.   1. Die Befehlsgebung durch den Vorsitzenden des  Nationalen  Verteidigungsrates im Herbst 1989.   2. Zur Öffnung der Grenze am 09.November 1989   3. Zur Zusammenarbeit der NVA  mit der Westgruppe der Sowjetarmee  während der Wende 1989.   Der Generaloberst, damals einer der  führenden Militärs der DDR, brachte zum Ausdruck, dass auch in jenen denkwürdigen Herbsttagen  die DDR nach wie vor an feste Verpflichtungen gegenüber den Warschauer Vertragsstaaten  und der Westgruppe der sowjetischen  Streitkräfte gebunden waren und ebenso die Grenzsicherheit zu gewährleisten hatte. In 4 Sicherheitsbefehlen, die er zu erarbeiten hatte  und die vom Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates unterzeichnet wurden, lag die grundlegende Überzeugung der politischen  und militärischen Führung der DDR zugrunde:  
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