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Die Streitkräfte der Russischen Förderration (RF) in der heutigen Zeit. Die

Militärreform in der Russischen Armee.

Zusammengestellt nach Veröffentlichungen durch das Ministeriums für Verteidigung der RF und der Militärzeitschrift „Krasnaja Swesda“ Stand: August 2014

von Generalmajor a. D. Sebald Daum

Was sind die wichtigsten Veränderungen: Die Struktur der Streitkräfte insgesamt wurde verändert: es gibt jetzt drei Teilstreitkräfte und drei Waffengattungen. Teilstreitkräfte: 1. die Landstreitkräfte (LaSK) , 2. die Luftstreitkräfte (LSK) 3. die Seekriegsflotte (SKF) mit ihren jeweiligen Oberkommandos und deren Oberbefehlshabern (OBH) Waffengattungen: 1. die Truppen der Luft- und Kosmischen Verteidigung, (eine völlig neue Waffengattung) 2. die Strategischen Raketentruppen, 3. die Luftlandetruppen mit den jeweiligen Kommandos und deren Befehlshabern (BH) Innerhalb der Teilstreitkräfte und der Waffengattungen gibt es weiterhin Waffengattungen und die Truppen der Sicherstellung der Gefechtshandlungen. Weitere Veränderungen: die Abschaffung der Militärbezirke alter Struktur und die Bildung von 4 Militärbezirken, in denen alle Truppen der Teilstreitkräfte zusammengefasst sind unter einem jeweiligen einheitlichen Strategischen Kommando. Ausgenommen sind die Truppen der Waffengattungen (der Luft-Kosmischen Verteidigung der Strategischen Raketentruppen und der Luftlandetruppen), die als ein Mittel des Obesrtsten Befehlshabers zentral geführt werden, die Abschaffung der Divisions-und Regimentsstruktur in den LaSK und die Umgliederung in Brigadestrukturen ( ca. 100 Brigaden in der ständigen Gefechtsbereitschaft).Hier wurden aber bereits zwei Veränderungen vorgenommen. So wurden die traditionsreiche 2. Tamaner Garde Mot-Schützen-Division und die 4. Kantomierer Garde- Panzer-Division der 20. Armee von der Brigadestruktur in Divisionsstrukturen zurück gebildet, Reduzierung des gesamten Personalbestandes von ehemals 3.2 Mill. auf knapp 1 - 1,2 Mill. und des Offiziersbestandes von ehemals über 350 000 auf 115 000, Reduzierung der Stärke des Ministeriums und des Generalstabes von ca. 11 000 auf 8 500 Mann,
– Neugliederung des Ministerium für Verteidigung und des Generalstabes, – Aufbau eines Zentralen Führungszentrum beim Minister und dem Chef des Hauptstabes auf moderner Computer- und Nachrichtentechnik, was dem Minister und dem Chef des Hauptstabes gestattet direkt über Bildschirme zu kommunizieren und zu führen. – Neuschaffung von sogenannten Fliegerbasen auf denen größere Fliegerkräfte konzentriert sind. Aber auch hier sind bereits Überlegungen im Gange, dass zu verändern, da sie zu große Angriffsziele bilden, – Neugliederung des Bildungswesen, Veränderungen bei den Strukturen der Militärakademien, der Offiziershochschulen und Kadettenanstalten. Neuschaffung der „Präsidenten-Kadettenanstalten“ – Umgruppierung der gesamten Sicherstellung durch Ausgliederungen der Sicherstellungsaufgaben in zivile oder Halbstaatliche Aktiengesellschaften nach dem Prinzip: Alles untypische in der Truppe gehört in zivile Hände, wie die Verpflegung und Versorgung bis hin zur Reparatur, der laufenden, mittlerer und Generalinstandsetzung der Technik, usw. – wesentliche Veränderungen gab es in der Neuausrichtung der Verteidigungsindustrie. Es wurde begonnen neue, modernere Technik zu entwickeln und der Truppe zuzuführen. – es besteht weiter die Wehrpflicht ab dem 18. Lebensjahr, aber es gibt Veränderungen in den Dienstverhältnissen. Der Schwerpunkt liegt auf „Freiwillig Dienenden mit Vertrag“ von Unteroffiziersdienstgraden und Spezialisten. – verstärkter Bau neuer Wohnungen, Neubau oder verstärkte Instandsetzungen der Kasernen, – wesentliche Erhöhung der Löhne und Gehälter bei allen Armeeangehörigen, – Veränderungen in den Uniformen, Ausrüstungen und Wiedereinführung des kleinen Marschallsterns bei Armeegenerälen ( ab 2013), – mehr Transparenz und Öffentlichkeit, auch in der Armeepresse.
Großes Emblem des Generalstabes
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