Von Oberstleutnant a.D. Dipl. Phil Siegfried Kunze
Der 08.Mai ist nicht nur ein einfacher Sonn- oder Feiertag.
Der
08.Mai
ist
nun
seit
dem
Jahre
1945
als
„Tag
der
Befreiung
des
deutschen
Volkes
vom
Faschismus“
in
die
Geschichte
aller
Völker
dieser
Erde
eingegangen.
An
diesem
Tage
endete
der
grausamste
aller
Kriege,
der
mehr
als
40
Millionen
Tode
forderte,
die
nicht
nur
an
der
Front
gefallen
sind,
sondern
in
Vernichtungslagern
der
deutschen
Faschisten
einem
grausamen
und
beispiellosen
Terror
zum
Opfer
fielen.
In
diesem
Vernichtungsfeldzug
wurden
6
Millionen
Juden
und
6
Millionen
Polen
ermordet.
Die
Völker
der
damaligen
Sowjetunion
hatten
mehr
als
24
Millionen
Tote
zu
beklagen.
Tausende
von
Dörfern
und
Städten
haben
die
faschistischen
Truppen
durch
ihre
„Taktik
der
verbrannten
Erde“
dem
Erdboden
gleichgemacht
und
nahmen
damit
in
den
eiskalten
Winternächten
der
notleidenden
Bevölkerung
ihre
Behausungen
und
Unterkünfte.
Im
Kampf
um
die
Befreiung
ihrer
Heimat
und
der
Völker
Europas
trug
Sowjetunion
die
Hauptlast
des
zweiten
Weltkrieges.
Diese
historischen
Tatsachen
sollten
auch
71
Jahre
nach
Ende
des
2.
Weltkrieges
in
Erinnerung
gerufen
und
für
alle
Zukunft
wachsen
verfolgt
werden.
Auch
die
Politiker
sollten
dieses
nicht
vergessen.
Am
08.Mai
wurden
in
vielen
Städten
und
Gemeinden
durch
Kranznieder-legungen
an
sowjetischen
Obelisken
und
Mahnmalen
der
Opfer
des
2.Weltkrieges
und
der
gefallenen
Sowjetsoldaten
im
Großen
Vaterländischen
Krieg
der
Sowjetunion
gedacht.
Auch
in
Halle
fand
eine
Kranzniederlegung
auf
dem
Südfriedhof,
vor
dem
sowjetischen
Ehrenmal
und
den
Gräbern
der
Sowjetsoldaten
statt,
an
der
eine
starke
Delegation
der
“Interessengemeinschaft
11.MSD“
und
der
Regional-gruppe
Halle
des
„Verbandes
zur
Pflege
der
Traditionen
der
NVA
und
der
GT
der
DDR“
teilnahm.
Rainer
von
Sivers
vom
Friedenskreis
Halle
e.V.
erinnerte
in
seiner
kurzen
Ansprache
an
die
Rolle
des
08.Mai
und
sagte
“Wir
gedenken
heute
der
Millionen
Toten,
erbracht
vorwiegend
durch
die
Sowjetunion.
Ich
hoffe,
dass
der
Tag
der
Befreiung
zum
allgemeinen
Gedenktag
in
Deutschland
wird,
um
ein
Zeichen
zu
setzen
gegen
Faschismus
und
Krieg.
Das
ist
gerade
heute
wichtig,
da
rechte
Gruppierungen
Zulauf
bekommen.“
Nach
dieser
kurzen
Ansprache,
rezitierte
Herr
Oldenburg
vom
Neuer
Theater
ein
Gedicht,
erklang
Beethovens
„Ode
an
die
Freude,
wurde
ein
Stilles
Gedenken
eingelegt.
Danach
haben
die
Delegationen,
Einzelpersönlichkeiten
und
auch
wir
ehemaligen
Angehörigen
der
NVA,
unter
den
Klängen
von
„Unsterbliche
Opfer“
Kränze
und
Blumengebinde
am
Obelisken
niedergelegt.
Diese
Kranzniederlegung
war
eine
emotional
sehr
wirksame
Gedenkkund-gebung
und
rief
die
künftigen
Generationen
zur höchsten Wachsamkeit auf.
Der 08.Mai ist nicht nur ein einfacher Sonn- oder Feiertag
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale