Lieber Gerold,
den
Glückwünschen
von
Detlef
ist
wohl
kaum
etwas
hinzuzu-
fügen. Auch wir, die „Interessengemeinschaft 11.MSD“ wünscht
Dir,
einen
ihrer
sehr
aktiven
Mitstreiter,
zu
diesem
70.Geburtstag
alles,
alles
Gute,
sagt
Dir
herzlichen
Dank
für
Deine
konstruktive
Mitarbeit
zur
weiteren
Gestaltung
unserer
Traditionsarbeit
und
wünscht
Dir
und
Deinen
Lieben
immerwährende,
stabile,
sibirische
Gesundheit.
Es
grüßen
Dich
herzlich
Deine
ehemaligen und auch jetzigen Mitstreiter
Siegfried
Kunze,
Dieter
Waldt,
Franz
Niedack,
Günter
Gnauck,
Ernst Witthuhn, Manfred Mildner, Thomas Engelhardt
Ein Geburtstagsgruß – kein Nachruf
Ich
kann
es
noch
immer
nicht
so
recht
glauben,
dass
es
schon
25
Jahre
her
sein
soll,
Du
noch
Sekretär
der
Zentralen
Parteileitung
im
Führungsorgan
der
11.
MSD
und
ich
Dein
1.Sekretär
der
Kreisleitung.
Am
07.
April
begehst
Du
Deinen
70.
Geburtstag
–
bist
gesund,
bist
AD,
also
außer
Dienst,
ich
meine
OSL
AD
und
für
mich
und
alle
die
Dich
kennen
und
schätzen
immer
noch
der
Genosse
Möller,
auch
wenn
sie
Dich
als
Kamerad
bezeichnen
oder-
müssen.
Mensch
Gerold,
weißt
Du
noch:
Wir
an
der
MA
„F.
Engels“
–
Du
ein
Jahr
weiter,
aber
wichtiger
-
beide
aus
der
11.
(
Du
aus
dem
17.
–
ich
aus
dem
16.
)
das
schweißt
sofort
zusammen.
Nur
im
Fußball
nicht,
da
hat
Deine
Lehrgruppe
immer
kräftig
gegen
uns
verloren.
Aber,
wie
ich
Dich
kenne,
selektiert
Dein
Denken
solche
Details
und
erinnert
Dich
mehr
an
die
glorreichen
Kegelsiege
der
jüngeren
Vergangenheit
(
ich
kann
damit
leben).
Nach
Dresden
ging’s
zurück
in
die
11.
–
Du
nach
Halle,
ich
nach
Weißenfels
.
Und
dann
im
April
88
wir
beide
in
Halle
als
Sekretäre
der
Partei
–
Du
im
Sinne
des
Wortes,
ich
dem
Status
nach.Und
Du
warst
ein
unbequemer
Sekretär,
das
ist
für
alle,
die
sich
ein
bisschen
auskennen,
ein
Riesenkompliment.
Nicht
viele
wissen,
wie
schwer
es
wirklich
war,
gerade
in
einem
militärischen
Führungsorgan,
hauptamtlich
der
„Chef“
von
Chefs
und
Leitern
zu
sein
–
ein
Nebensatz
in
Stechbarths
Memoiren
vom
„aufgeblähten
Politapparat“
untermauert
das
nachträglich.
Zu
dieser
Zeit
hätten
wir
es
beide
sicher
nicht
für
möglich
gehalten,
dass
wir
bald
beruflich
neue
und
getrennte
Wege
gehen
würden.
Aber
auch
da
hast
Du
die
Richtung
des
Hauptschlages
für
Dich
festgelegt
und
bist
sie
konsequent
und
erfolgreich
bis
zum
verdienten
Eintritt
in
das
Rentenalter
gegangen.
Mein
grösstes
Danke
an
Dich
widme
ich
Deiner
Arbeit
gegen
das
Vergessen
und
dem
Bewahren
der
Glut.
Dein
in
"Einstrich/Keinstrich“
gebundenes
Buch
über
die
11.
Mot.-Schützendivision
ist
für
uns
alle,
die
unter
ihrer
Fahne
gedient
haben
„
Das
Buch
der
Familie
„
–
ein
Teil
seines
persönlichen
Lebenslaufes
und
manch
einer
wird
es
seinen
Nachkommen
zeigen
und
mit
Stolz
sagen,
dabei
gewesen
zu
sein.
Zum
Glück
für
mich
warst
Du
und
andere
Freunde
hartnäckig
genug,
über
all
die
Jahre
danach
eine
Gemeinschaft
von
Gleichgesinnten
am
Leben
zu
erhalten,
in
der
Beate
und
ich
uns
immer
wohlgefühlt
haben
und
wohlfühlen werden.
Und
da
ich
jetzt
meine
Frau
erwähnt
habe,
ist
es
an
der
Zeit,
Johanna
ein
Dankeschön
zu
sagen,
die
wie
viele
ihrer
Geschlechtsgenossinnen
in
den
nicht
einfachen
Jahren
davor
aber
auch
danach:
vor,
neben
und
hinter
uns
gestanden
haben.
Und wenn Johanna sagt: Möller..... na ja, dann weißt Du eben, was zu tun ist.
Aber ehe es wirklich zu einem Nachruf ausartet!
Lieber Gerold – alles erdenklich Gute zu Deinem 70..............
Es erinnert sich Dein alter Mitstreiter
Oberstleutnant a.D. Detlef Andres
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale